LiLI: Literaturwelt / Literaturinfos

Weblog f�r Nachrichten von B�chern und Menschen. F�r Lesende und Schreibende.

LiLI: Literaturwelt / Literaturinfos

LiLI-Archiv: http://carpe.oliver-gassner.de/lio/archiv_buchkanal.html
Atom Feed: http://carpe.oliver-gassner.de/lio/buchkanal.html/atom.xml

2008-07-29

10. Men�lesungs-Wettbewerb. Thema unterwegs.

Noch bevor Autos bepackt, Fl�ge gebucht und Z�ge reserviert werden wollen Holleschek und Schlick ihren 10. Men�lesungs-Wettbewerb ank�ndigen. Ein kleines Jubil�um und ein passendes Thema zur Reisezeit. F�r den Wettbewerb am 18. Oktober 2008 werden Geschichten aus dem Sommer gesucht, Erz�hlungen von unterwegs, von drau�en, bevor es ans einigeln f�r den Winter geht. Ein Roadmovie-Sujet, in dem alle Facetten von Unterwegssein erlaubt sind. Ob Jakobsweg oder Drogentrip, ob Partyhopping oder Nachtspaziergang ? es interessiert, was unterwegs passieren kann.



Die Texte sollen bis 25. September 2008 elektronisch an lesung@hs-veranstaltungen.de eingesandt werden. Die Jury w�hlt aus allen Einsendungen vier Geschichten aus. Am Samstag, den 18. Oktober ab 18:30 Uhr findet die Lesung in M�nchen statt - der Platz wird noch bekannt gegeben. Jeder Text wird erst musikalisch (live) eingef�hrt, dann von Schauspielern gelesen, darauf von einem Koch als Men�gang interpretiert. Vier solcher G�nge gibt es. Das Publikum w�hlt zum Schluss den Sieger, der das Preisgeld gewinnt ? 500 Euro. Danach wird bis sp�t gefeiert.



Wie die letzten Male soll der Wettbewerb auch in �sterreich und der Schweiz stattfinden, Termine werden noch bekannt gegeben. Auch hier k�nnen die eingesendeten Beitr�ge wieder zus�tzlich jeweils 500 Euro (bzw. 500 Franken) gewinnen.



Als Bewerber um den Preis erkl�rt man sich mit der Einsendung bereit, dass der Text bei Auswahl vorgetragen und in der Autorenzeitschrift ?Federwelt? des Uschtrin-Verlages sowie in einer Anthologie zur Lesung und auf der Veranstalterhomepage (www.hs-veranstaltungen.de, Men�punkt Lesungen) ver�ffentlicht wird. Die Texte m�ssen zwischen 11.000 und 13.000 Zeichen lang sein (ohne Leerzeichen). Einsendeschluss ist der 25. September 2008. Pro Teilnehmer kann nur ein Text eingereicht werden.

Informationen �ber bisher stattgefundene Lesungen, bisherige Juroren und die Veranstalter unter www.hs-veranstaltungen.de/lesungen.
Zemanta Pixie

Labels: ,

2008-07-17

Schweizerische Nationalbibliothek: Veranstaltungen im August 2008

Schweizerische Nationalbibliothek: Veranstaltungen im August 2008



Biblioth�que nationale suisse: Manifestations au mois d?aout 2008



06.08.2008, 17:00 Uhr

Allgemeine Einf�hrung in die Benutzung der Schweizerischen Nationalbibliothek

Schweizerische Nationalbibliothek, Bern

Anmeldung im Informationssaal bis 6.8.2008, 12.00 Uhr



12.08.2008, 14:30 Uhr

Einf�hrung in ?Helveticat?, den Online-Katalog der Schweizerischen Nationalbibliothek

Schweizerische Nationalbibliothek, Bern

Anmeldung im Informationssaal bis 12.8.2008, 12.00 Uhr



22. ? 23.08.2008 Uhr

Colloquium: Tradition und Moderne in der Lyrik Andri Peers

Schweizerische Nationalbibliothek, Bern



28.08.2008, 18:00 Uhr

Table ronde zum 20 Todestag von Walter Vogt

Schweizerische Nationalbibliothek, Bern



18.05. ? 31.08.2008

Ausstellung: Paul Flora ? K�nigsdramen

Centre D�rrenmatt, Neuenburg

�ffnungszeiten: Mittwoch-Sonntag jeweils von 11.00 ? 17.00 Uhr
Zemanta Pixie

Labels: ,

2008-07-11

Kleist: Zweihundert Jahre Amazonendrama - Penthesilea-Comic erschienen

Das + und - in der Algebra

"Sie hat ihn wirklich aufgegessen, den Achill, vor Liebe."

Zweihundert Jahre Amazonendrama - Penthesilea-Comic erschienen

Im Juli 1808 erschien im Verlag der Cottaschen Buchhandlung in T�bingen das Trauerspiel "Penthesilea" des Dichters Heinrich von Kleist (1777-1811). Kleist hatte sein St�ck �ber die Ama�nigin in den Jahren 1806 und 1807 geschrieben und im ersten Heft des von ihm in Dresden mitherausgegebenen Journals f�r die Kunst "Ph�bus" im Januar 1808 Ausz�ge daraus ver�ffentlicht. Das Werk h�tte eigentlich im Selbstverlag erscheinen sollen, weshalb er in Dresden bei G�rtner den Druck auf eigene Kosten in Auftrag gegeben hatte. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten mu�te er aber einen Finanzier suchen, den er in Johann Friedrich Cotta, dem Verleger von Goethe und Schiller, fand. Dieser erstattete ihm die bereits angefallenen Druckkosten und zahlte ihm ein Honorar. Wie wenig Cotta sich dann aber um dieses Werk bem�hte, kann man unschwer daran erkennen, da� von den insgesamt 800 Exemplaren fast ein Jahrhundert sp�ter noch Exemplare dieser Erstausgabe beim Originalverleger erh�ltlich waren.

*

Von den insgesamt acht Theaterst�cken Kleists (darin mitgerechnet das "Guiskard"-Fragment) sind nur drei zu Lebzeiten des Autors auf die B�hne gekommen ("Die Familie Schroffenstein" 1804, "Der zerbrochne Krug" 1808 und "Das K�thchen von Heilbronn" 1810), zwei aufgrund gl�cklicher Umst�nde gar erst zehn Jahre nach seinem Tod im Druck erschienen ("Die Hermannsschlacht" und "Prinz Friedrich von Homburg"), und so dauerte es immerhin sechzig Jahre, bis es zur - nicht sehr gegl�ckten - Urauff�hrung der "Penthesilea" mit Clara Ziegler in der Titelrolle kam: am 25. April 1876 wollte man damit in Berlin den 100. Geburtstag des Dichters begehen - um bei dieser Gelegenheit erfahren zu m�ssen, da� Kleist nicht 1776, sondern 1777 geboren wurde. Wenn es eines Beweises daf�r bed�rfte, wie ein Autor nach seinem Tod weithin vergessen war, um in der Folge wie ein Ph�nix aus der Asche wiederzuerstehen und zu den Gro�en gez�hlt zu werden, so ist Kleist das schlagende Beispiel daf�r.

*

W�hrend des Trojanischen Krieges erscheint die Amazonenk�nigin Penthesilea mit ihren Mitk�mpferinnen auf dem Schlachtfeld. Zur Erhaltung ihres Geschlechts will man junge und leistungsf�hige M�nner im Kampf �berwinden, um sie zum Liebeslager ("Rosenfest") zu f�hren. Als Penthesilea den Griechen Achill erblickt, entbrennt sie in Liebe zu ihm. Auch er ist entschlossen, sie zu seiner Geliebten zu nehmen. Zuerst aber mu� Penthesilea den Mann der Wahl im Kampf besiegen, so lautet das eherne Amazonengesetz. Doch sie unterliegt dem griechischen Helden und bricht ohnm�chtig zusammen, ohne den wahren Ausgang des Kampfes mitbekommen zu haben. Um sie vor der Schmach des Besiegtseins zu bewahren, bittet Prothoe, eine der Amazonenf�rstinnen, Achill, ihre K�nigin als Siegerin anzuerkennen; eine fatale Entscheidung, wie sich herausstellen wird. Zwar ist die aus der Ohnmacht erwachende Penthesilea �bergl�cklich, den Geliebten durch Kampf erobert zu haben, doch mu� dieser endlich eingestehen, da� er sie und nicht sie ihn besiegt hat, da� also Penthesilea eigentlich seine Gefangene ist. In einem erneuten Zweikampf, zu dem er sie herausfordert und in dem er sich von ihr besiegen lassen will, um dem Amazonengesetz gen�ge zu tun und ihr folgen zu k�nnen, durchschaut Penthesilea seine Absicht nicht. Sie h�lt sie f�r Verrat. In blinder Ha�liebe zieht sie ihm entgegen, durchbohrt ihn mit einem Pfeil und zerfleischt ihn mit ihren eigenen Z�hnen ("K�sse, Bisse, / Das reimt sich, und wer recht von Herzen liebt, / Kann schon das eine f�r das andre greifen"). Aus ihrem Wahnsinnsrausch erwacht, gibt sie sich den Tod.

*

Die Oldenburger Literaturwissenschaftlerin Sabine Doering weist in ihrer Interpretation des St�cks darauf hin, da� die Zusammenkunft der Liebenden "von vornherein unter dem Zeichen von T�uschung und Illusion [stattfindet], da Achill Penthesilea in dem falschen Glauben l��t, er sei ihr Gefangener, und es f�r sie zun�chst keinen Anla� gibt, daran zu zweifeln. So kann die Liebe zwischen ihnen gerade nicht zu einer wirksamen utopischen Gegenkraft gegen�ber den M�chten werden, die die Freiheit des einzelnen be�nken, sondern f�hrt wegen ihres tr�gerischen Charakgeradewegs in die zerst�rerische Katastrophe."
Als polares Gegenst�ck zu dieser todbringenden Liebe hat Kleist sein "K�thchen von Heilbronn" gesehen, das 1808 abgeschlossen worden ist und 1810 seine Urauff�hrung am Theater an der Wien erlebt hat: "Denn wer das K�thchen liebt, dem kann auch die Penthesilea nicht ganz unbegreiflich sein, sie geh�ren ja wie das + und - der Algebra zusammen, und sind ein und dasselbe Wesen, nur unter entgegengesetzten Bedingungen gedacht."

*

Kleist konnte f�r sein Drama verschiedene Quellen heranziehen, in denen das Wissen seiner Zeit �ber Amazonen dokumentiert war, so etwa Benjamin Hederichs "Gr�ndliches mythologisches Lexicon" von 1770. Als seine ureigene Erfindung hingegen gilt der Bericht von der sagenhaften Gr�ndung des Amazonenstaates als Folge weiblicher Selbstbehauptung gegen�ber der brutalen Gewalt m�nnliEroberer sowie die Beschreibung des Rosenfestes, bei dem die Amazonen in arkadischer Umgebung mit den von ihnen zuvor besiegten Gegnern zusammenkommen, um ihre Nachkommenschaft zu zeugen.
Da� die Zeitgenossen das St�ck entschieden ablehnten, verwundert nicht. Kleists Antikenbild entsprach durchaus nicht der durch Johann Joachim Winckelmann vermittelten humanen Vorstellung vom Altertum, wie es durch Goethes "Iphigenie" literarisch wirksam war.
Dazu kommt eine theatrale Sperrigkeit, die auch andere Werke Kleists auszeichnen: Das B�hnengeschehen geh�rt in den Bereich des "unsichtbaren Theaters" (Goethe), wir sehen vielfach nicht, was stattfindet, sondern werden durch den Bericht eines Boten oder eines Beobachters in Kenntnis gesetzt, der das Geschehen au�erhalb des B�hnenraumes simultan beschreibt (Mauerschau bzw. Teichoskopie).

*

Heute gelangt das St�ck immer wieder auf die B�hne. Das Kleist-Archiv Sembdner, das auf seiner Internetseite (www.kleist.org) die Theaterpremieren im deutschsprachigen Raum dokumentiert, f�hrt f�r die letzten f�nf Jahre knapp zehn Neueinstudierungen f�r den gesamten deutschsprachigen Bereich an.

*

Wie viele Werke Kleists, so hat auch seine "Penthesilea" vielfache Adaptionen erfahren. Genannt seien im Bereich der Musik Hugo Wolfs Sinfonische Dichtung f�r gro�es Orchester "Penthesilea" (1883-1885) und Othmar Schoecks gleichnamige Oper in einem Aufzug von 1927. F�r die bildende Kunst konnte die Berliner Kunstwissenschaftlerin Barbara Wilk-Mincu neben Buchillustrationen auch Mappenwerke, u. a. von Oskar Kokoschka (1970) nachweisen, und soeben hat das Kleist-Archiv Sembdner in Heilbronn nicht nur einen Reprint der Erstausgabe, sondern auch einen Comic des K�nstlers Lutz R. Ketscher (* 1942 in Gera) herausgebracht, der den kompletten Kleist-Text in seine sehr naturalistisch gezeichneten Bilderfolgen eingebracht hat.

*
Penthesilea. Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist. T�bingen: Im Verlage der Cottaischen Buchhandlung und gedruckt in Dresden bei G�rtner [1808]. 176 S. - Reprint: Kleist-Archiv Sembdner, Heilbronn 2008. ISBN 978-3-940494-09-2. 15 Euro.
Lutz R. Ketscher: Penthesilea. Comic. Nach Kleists Trauerspiel. Kleist-Archiv Sembdner, Heilbronn 2008. 64 Seiten, Gro�format, vierfarbig. (Kleist in der bildenden Kunst, Band 2). ISBN 978-3-940494-04-7. 15 Euro.

2008-07-10

9. Sylt Literaturstipendium Inselschreiber 2009: Die Ausschreibung

9. Sylt-Quelle Literaturstipendium Inselschreiber



Dichten und Arbeiten an Waterkant und Witwatersrand

Thema 2009: ?Schuld und S�hne?



(09.07.2008, Rantum/Sylt) Die Stiftung kunst:raum sylt quelle schreibt das ?9. Sylt-Quelle Literaturstipendium Inselschreiber? f�r deutschsprachige Autorinnen und Autoren aus.



Das Stipendium bietet sechs bis acht Wochen Aufenthalt auf der Insel Sylt und zwei Wochen in S�dafrikas Boomtown Johannesburg. Neben kostenfreiem Wohnen am
jeweiligen Ort umfasst es eine einmalige F�rderung �ber 5.000 ?. W�hrend des Stipendiums besteht Pr�senzpflicht. Zwei Lesungen, eine im Literaturhaus Hamburg
und eine in Johannesburg, sind vorgesehen. Die �brige Zeit steht der k�nstlerischen Arbeit zur freien Verf�gung.

Bewerben k�nnen sich deutschsprachige Autorinnen/Autoren, die bereits in Buchform publiziert haben, unabh�ngig von Alter, Wohnsitz oder Staatsangeh�rigkeit.

Die Bewerbung erfolgt mit einem noch unver�ffentlichten Essay oder Erz�hlung zum Thema > Schuld und S�hne <.



�ber die Vergabe des Sylt-Quelle Literaturstipendiums entscheidet eine unabh�ngige Jury. Bewerbungsschluss f�r den Inselschreiber 2009 ist der 15. Oktober 2008.
Der Preistr�ger/die Preistr�gerin wird Mitte Dezember bekannt gegeben.



Stiftung kunst:raum sylt quelle:
auf Sylt www.kunstraum-syltquelle.de
in Johannesburg www.jozi-artlab.co.za

Das Stipendium ?Inselschreiber Sylt? wird von der Stiftung kunst:raum sylt quelle seit 2001 vergeben. Bisherige Stipendiaten waren Feridun Zaimoglu,
Moritz Rinke, Juli Zeh, Thomas Hettche, Jenny Erpenbeck, Jan Peter Bremer und Terzia Mora. Inselschreiber 2008 ist der �sterreichische Autor Franzobel.

Der Online-Vorverkauf hat begonnnen: http://www.berlinerfestspiele.de

24. September ? 5. Oktober 2008



Der literarische Ausnahmezustand im 8. Jahr! Vom 24. September bis 5. Oktober 2008 findet das 8. internationale literaturfestival berlin statt. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf Afrika. Er�ffnet wird das Festival am Mittwoch, den 24. September, von drei Frauen: Nancy Huston (Kanada/F), 2006 mit dem Prix Femina ausgezeichnet, wird den Er�ffnungsvortrag zum Thema "Warum literarische L�gen besser sind als andere L�gen" halten. Amma Darko aus Ghana beginnt die elft�gige literarische Reise durch Afrika, die das ilb seinen Besuchern bietet: Sie stellt ihren Roman "Das L�cheln der Nemesis? vor, in dem um weibliche Selbstbestimmung gerungen wird. Maryse Cond� aus Guadeloupe wird aus ihrem neuen Roman lesen, der k�rzlich in Frankreich erschien: "Les belles t�n�breuses" (dt. "Die dunklen Sch�nheiten").

Selten gab es in Deutschland eine derart breit angelegte Pr�sentation afrikanischer Erz�hler: j�ngere afrikanische Autoren, in Europa schon bekannte afrikanische Schriftsteller und afrikanische Kinder- und Jugendbuchautoren und -illustratoren werden das Leben des Kontinents Afrika erhellen, �ber den Alltag und die Geschichte ihrer L�nder sprechen und die brennenden politischen, �konomischen und kulturellen Fragen diskutieren. Die Retrospektive in der Reihe "Erinnerung, sprich" stellt wichtige afrikanische Schriftsteller der Vergangenheit vor.

Insgesamt werden wieder �ber 100 Autorinnen und Autoren in ca. 200 Veranstaltungen am Hauptveranstaltungsort, dem Haus der Berliner Festspiele, und weiteren Orten in ganz Berlin aus ihren Werken lesen und an Diskussionen teilnehmen. Erstmals wird es eine neue Programmsparte geben, die j�ngeren Autoren und Deb�tanten aus dem deutschen Sprachraum ein Forum gibt. Sie erg�nzt die bew�hrte Programmarchitektur der letzten Jahre.

Das Gesamtprogramm wird am 1. August auf den Internetseiten des Literaturfestivals (http://www.literaturfestival.com) und der Berliner Festspiele (http://www.berlinerfestspiele.de) ver�ffentlicht. Eine Liste von Autoren, die bisher zusagten, finden Sie auf der Internetseite des Literaturfestivals.

Das derzeitige PROGRAMM im Online-Vorverkauf:

Mi, 24.9. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Er�ffnung des 8. internationalen literaturfestivals berlin

Nancy Huston (Kanada/Frankreich): Er�ffnungsrede: "Warum literarische L�gen besser sind als andere L�gen"

Im Gegensatz zu politischen, privaten und religi�sen Fiktionen, die wir von der Geburt bis zum Tod unbewusst aufnehmen, ermutigt der Roman zur Einf�hlung in fremde emotionale Welten und zur Identifizierung mit anderen Menschen. Auf diese Weise kann er eine wichtige ethische Rolle spielen.

Die Autorin wuchs in Kanada, Deutschland und den USA auf und lebt seit 1977 in Paris. Neben ihren Romanen (zuletzt in deutscher �bersetzung: "Ein winziger Makel?) verfasste die Autorin Sachb�cher ? �ber Themen wie Kraftausdr�cke, Krieg und Prostitution, Pornografie und literarischen Nihilismus ?, drei Kinderb�cher und zwei Theaterst�cke. Sie ist Officer of the Order of Canada und Officier des Arts et des Lettres in Frankreich. Huston wurde vier Mal die Ehrendoktorw�rde verliehen, zuletzt von der Universit�t von Li�ge.



Mi, 24.9. 20.00 Uhr Haus der Festspiele | Seitenb�hne

Fokus Afrika

Amma Darko (Ghana)

Was haben ein falscher Prophet, eine mysteri�se Geliebte und die patente Chefin eines Frisiersalons gemeinsam? Sie alle bev�lkern Darkos aktuellen Roman "Das L�cheln der Nemesis". Packend und differenziert beleuchtet die international erfolgreiche Autorin eine Gesellschaft zwischen Tradition und Moderne, in der Polygamie und Witwenriten der weiblichen Selbstbestimmung gegen�berstehen und die K�uflichkeit der Liebe die Beziehungen korrumpiert.



Mi, 24.9. 21.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

Maryse Cond� (Frankreich/USA)

International bekannt wurde Maryse Cond� mit historischen Romanen, in denen sie mit Stereotypen kultureller Identit�t spielt und dem eurozentristischen Blick auf die Geschichte eine eigene Sichtweise entgegensetzt. Vorgestellt wird ihr aktueller Roman "Les belles t�n�breuses" (�: Die dunklen Sch�nheiten).





Do, 25.9. 15.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Internationale Kinder- und Jugendliteratur

Von Blattl�usen, R�sselk�fern und Kampfameisen. Eine Begegnung mit Timoth�e de Fombelle (Frankreich)

Ein pr�chtige Eiche ist Schauplatz des rasanten Abenteuerromans "Tobie Lolness: Ein Leben in der Schwebe? von Timoth�e de Fombelle: Tobie ist gerade mal anderthalb Millimeter gro� und hat eine gef�hrliche Mission zu erf�llen! Seit Anbeginn der Zeit leben er und sein Volk friedlich auf der uralten Eiche. Doch eines Tages macht Tobies Vater, ein verr�ckter Professor, eine bahnbrechende Entdeckung, die die Familie in h�chste Gefahr bringt.Tobie kann im letzten Moment fliehen, nur ein Ziel vor Augen: Er muss seine Eltern retten vor den todbringenden Machenschaften des tyrannischen R�sselk�ferz�chters Jo Mitch. Eine gef�hrliche Expedition durch die sagenhafte Baumwelt beginnt? Der franz�sische Kinderbuchautor liest aus Band 1 und 2 seines gefeierten "Tobie Lolness?-Abenteuers.

F�r Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Baumliebhaber und Botaniker ab 10 Jahre. Sch�lergruppen ab 4./5. Klasse sind ebenso herzlich willkommen.



Do, 25.9. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Reflections | Er�ffnung: African Affairs

Hans Christoph Buch (Deutschland), Nuruddin Farah (Somalia/S�dafrika), Grada Kilomba (S�o Tom� und Pr�ncipe/P/D), James Shikwati (Kenia), Ilija Trojanow (Bulgarien/Deutschland)

Das erste Panel der Reihe "African Affairs? besch�ftigt sich mit den Blicken auf Afrika. In den Medien der Industriel�nder ist die Berichterstattung wesentlich auf Kriege und B�rgerkriege, AIDS, die Beschneidungspraxis, Korruption und andere Bad News fokussiert. Entsprechend sind im "Westen? die Assoziationen, wenn �ber L�nder und Gebiete wie Burundi, Kongo, die Elfenbeink�ste, Darfur, Liberia, Somalia, Sierra Leone, Westsahara, S�dsudan, Simbabwe, die Zentralafrikanische Republik und aktuell �ber den Tschad und Kenia gedacht und geschrieben wird. Dem gegen�ber steht das Bem�hen, die positiven Seiten in der Entwicklung des Kontinents herauszustellen, die sich keineswegs nur auf Kunst und Kultur ? und die Urlaubsziele ? reduzieren lassen. Wie k�nnte ein integraler Blick auf Afrika definiert werden k�nnen?

Fernsehaufzeichnung des ZDF nachtstudio



Do, 25.9. 19.30 Uhr Institut Fran�ais

Erinnerung, sprich

Ein Abend zu Einar Schleef

Der 2001 verstorbene Regisseur, Schauspieler, Schriftsteller, Maler und Fotograf Einar Schleef galt als Enfant Terrible der deutschen Theaterszene. �ber seinen Roman "Gertrud? sagte er: "Ich habe meiner Mutter eine Pyramide gebaut. Einfach Schotter �bereinander f�r eine deutsche Familientrag�die". Die Theaterfassung seines literarischen Hauptwerks besticht durch eine ganz eigene, abrupt-direkte Sprache. - Es lesen Jutta Hoffmann und Marie-Luce Bonfanti. Einf�hrung und Leitung: Crista Mittelsteiner. - Vorpremiere des Films "Jedes Wort in-und auswendig / Chaque mot par c?ur? von Anne-Marie Gourier und Crista Mittelsteiner.



Do, 25.9. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Poetry Night I

Qassim Haddad (Bahrain), Christian Hawkey (USA), Zlatko Krasni (Serbien), Tim Liardet (Gro�britannien), Don Paterson (Gro�britannien)

Qassim Haddad erwarb sich den Ruf des wichtigsten Dichters seines Landes und eines bedeutenden Repr�sentanten arabischer Lyrik. 20 Gedichtb�nde dokumentieren ein k�nstlerisches Schaffen, das sich neuen Einfl�ssen, Themen und Formen gegen�ber offen h�lt. "Ich respektiere die Traditionen der klassischen arabischen Dichtung. Aber ich erkenne keine Autorit�ten an.?

Christian Hawkey liest aus "Reisen in Ziegengeschwindigkeit?. Tollk�hn, beunruhigend komisch und mit skurriler Verve arbeitet er an der "elastischen Haut von Oberfl�chen?. In ihren Falten entziehen sich Subjekte den Forderungen nach Identit�t oder Zugeh�rigkeit und bewahren eine Instabilit�t, die auch als �sthetische Antwort auf politische Zumutungen zu verstehen ist.

Zlatko Krasni ist Poet, Literaturkritiker, Herausgeber von Anthologien und Vermittler der deutschsprachigen Literatur in seiner Heimat. Er �bersetzte zahlreiche Schriftsteller von Goethe bis Thomas Bernhard. Sein lyrisches Werk, das er vorstellt, r�ckt die Zerbrechlichkeit des menschlichen Individuums in den Fokus. Die Jugoslawienkriege wurden zum beherrschenden Topos seiner letzten Gedichte.

Tim Liardet ist britischer Lyriker und Literaturkritiker. Sein f�nfter Gedichtband "The Blood Choir? (�: Der Blutchor) war 2006 f�r den T.S. Eliot Preis nominiert. Er liest aus seiner aktuellen Gedichtsammlung, die um den Tod seines Bruders kreist, der vorzeitig und unter mysteri�sen Umst�nden ums Leben kam. "Es ist eine Elegie, die sich �ber ein ganzes Buch erstreckt; doch erweitert sie sich zum Familienpsychodrama und ber�hrt die M�glichkeiten der Entwicklungspsychologie.?

Don Patersons Gedichte wurden zum gr��ten Teil ins Deutsche �bersetzt. Sie erkunden die Umbr�che des Lebens. "Gedichte?, so Paterson, "�bersetzen das Schweigen und finden Worte, wof�r es keine Worte gibt. Sie f�llen L�cken mit Liedern, die wir eigentlich nicht h�ren d�rfen.?



Do, 25.9. 20.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Fokus Afrika

Nuruddin Farah (Somalia/S�dafrika)

Schriftsteller, die im Exil leben m�ssen wie der somalische, in Kapstadt lebende Nuruddin Farah, haben vielleicht mehr Gr�nde als andere, �ber das Reisen als "Queste? zu schreiben. In seiner Trilogie "Maps?, "Dunyias Gaben? und ?Geheimnisse? ging es um die Suche der Afrikaner nach sozialer, pers�nlicher, familialer und sexueller Identit�t. Diese wird oftmals von den starken Frauenfiguren, die im Mittelpunkt des Geschehens stehen, vorangetrieben, wie auch in seinem aktuellen Roman "Knots?. Ilija Trojanow f�hrt das Gespr�ch mit ihm.



Do, 25.9. 20.00 Uhr Kammermusiksaal der Philharmonie

Natacha Atlas & the Mazeeka Ensemble pr�sentieren das neue Album "Ana Hina?

Ihre Performance �berspannt Jahrhunderte und �berquert Kontinente ? von Westen nach Osten und wieder zur�ck. In den speziell erschaffenen Arrangements des neuen Albums, welche eine aufregende Besetzung zum Klingen bringt, h�rt man Natacha Atlas? Stimme wie ein Juwel. Fesselnde Coverversionen �gyptischer und westlicher K�nstler liefern sich eine Auseinandersetzung mit Originalmaterial von Atlas und ihren Musikern, um dabei ein musikalisches Erlebnis entstehen zu lassen, das Freude und Leid, Liebe und Verlust, Hoffnung und Verzweiflung umspannt ? eben alles, was Menschen miteinander verbindet.



Do, 25.9. 20.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

Nancy Huston (Kanada/Frankreich)

In ihrem mit dem Prix Femina ausgezeichneten Roman "Ein winziger Makel? erforscht die Autorin Bruchlinien und Verwerfungen einer Familie �ber vier Generationen hinweg. Die jeweils sechsj�hrigen Protagonisten verbindet ein dunkles Geheimnis, dessen traumatische Spur von der Gegenwart bis in die Zeit des Nationalsozialismus reicht.



Do, 25.9. 21.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections

�ber Barack Obama: Ibrahima Thioub (Senegal), Tzvetan Todorov (Bulgarien/Frankreich), Eliot Weinbeiger (USA)

Barack Obama hat mit seiner historischen Rede Mitte M�rz dieses Jahres in Philadelphia Geschichte und Status quo des Rassismus in den USA thematisiert. Die USA m�sse, so Obama, aus der "Rassen-Sackgasse? herausfinden. Sp�testens seit dieser Rede ist Obama weltweit zu einem Hoffnungstr�ger geworden, der auch in der Au�enpolitik entscheidende �nderungen beabsichtigt. Das Panel, das mit Autoren aus drei Kontinenten besetzt ist, diskutiert den Gehalt der Hoffnungen und die Frage, wie realistisch sie sind.





Fr, 26.9. 19.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Kaleidoskop

Amitav Ghosh (Indien/USA)

Unterdr�ckung und Kolonialismus, das Aufeinanderprallen von Kulturen, Liebe und Hass sind die Themen des Autors des Weltbestsellers "Der Glaspalast". Er liest aus seinem neuen Epos ?Das mohnrote Meer": 1838 ? am Oberlauf des Ganges schuften die Menschen f�r die englische Opiumindustrie. Verfolgung, Intrigen und Not vereinen eine Gruppe von Fl�chtlingen als Schicksalsgemeinschaft auf der Ibis, einem ehemaligen Sklavenschiff. In Zusammenarbeit mit den Thalia Buchhandlungen Berlin.



Fr, 26.9. 19.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Fokus Afrika

Kossi Efoui (Togo/Frankreich)

Kossi Efoui stellt seinen aktuellen Roman "Solo d'un revenant" (�: Solo eines Wiederg�ngers) vor. Er evoziert mit einer F�lle von Bedeutungsangeboten in der Tradition Samuel Becketts und Sony Labou Tansis phantastische Welten und vieldimensionale Sinngef�ge. Fulminant und humorvoll spielt Efoui in seinem Werk mit afrikanischen Stereotypen und setzt sich damit von der panafrikanischen N�gritude-Bewegung ab.



Fr, 26.9. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Poetry Night II ? Afrika

Susan Kiguli (Uganda), Chirikure Chirikure (Simbabwe), Lebogang Mashile (S�dafrika), Breyten Breytenbach (S�dafrika/Frankreich)

Susan Kiguli gilt als eine der interessantesten und vielversprechendsten jungen Lyrikerinnen Afrikas, die ihre Gedichte in der Tradition der m�ndlichen Erz�hlkultur verfassen. Die mit "Poems of Protest?, "Relational Poems?, "Poems of Nature? und "Existential Poems? �berschriebenen vier Teile ihres erfolgreichen Deb�ts "African Saga? markieren treffend Kigulis Themenspektrum.

Chirikure Chirikure gilt als scharfer Kritiker der korrupten politischen Elite und Anwalt der einfachen Leute von Simbabwe. Sein Werk steht in der Tradition der oralen Literatur der Shona-Sprache. In h�chst symbolischer, so einfacher wie eindringlicher Bildlichkeit erinnert Chirikure an die gemeinsamen kulturellen Traditionen, prangert Machtmissbrauch und Selbstsucht an und beschw�rt den Sinn der Gemeinschaft.

Lebogang Mashile, Lyrikerin, Performerin, Schauspielerin, Moderatorin und Produzentin, geh�rt zu den bekanntesten jungen K�nstlerinnen ihres Landes. Ihre lyrischen und k�mpferischen Gedichte sprechen vom Leben im neuen S�dafrika. Die Unterschiedlichkeit und Einheitlichkeit der "Regenbogennation?, die Stellung der Frau, Gewalt und die Fragilit�t des Individuums werden eindringlich, humorvoll, mitunter melancholisch oder drastisch thematisiert.



Fr, 26.9. 21.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Reflections

Die '68er - Eine romantische Generation?

Geert Mak (Niederlande), der diesj�hrige Tr�ger des Leipziger Buchpreises zur Europ�ischen Verst�ndigung, und der Philosoph und Schriftsteller R�diger Safranski (Deutschland) sprechen �ber die Bewertung der Generation der ?68er heute.



Fr, 26.9. 21.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

J�chym Topol (Tschechien)

In seinem neuen Roman "Zirkuszone? (dessen Originaltitel w�rtlich �bersetzt "Mit Teerseife gurgeln? lautet), wird die Geschichte einmarschierender sowjetischer Truppen aus der Perspektive des jungen Waisenkindes Ilja erz�hlt, der sich ihnen anschlie�t. Die Reinszenierung der Geschichte der Tschecholslowakei wird, fiktional gewendet, zu einem hochverdichtet absurden, beinahe karnevalesken, gleichsam erdverbundenem Theater. Auch im Blick auf die �bersetzung von Milena Oda und Andreas Tretner wurde der Roman in den h�chsten T�nen gelobt.





Sa, 27.9. 10.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | African Affairs

Die Beziehung zu Deutschland: Erinnerung und Gegenwart

Uazuvara Katjivena (Namibia/Norwegen), Helmut Strizek (D), Joachim Zeller (D), Ibrahima Thioub (Senegal)

In dem Gespr�ch geht es um die Rolle Deutschlands in Afrika, die bis heute vergleichsweise marginal scheint. Doch die Geschichte ? und die Gegenwart ? des Kontinents ist eng mit der deutschen Au�enpolitik und deren dunklen Seiten verkn�pft: Bismarck-Konferenz 1884/85, Vernichtung der Hereros und Namas in S�dwestafrika 1904 - 1908, Kolonisierung Deutsch-Ostafrikas (u.a. der Maji-Maji-Krieg) und Rommels Feldzug im Zweiten Weltkrieg. Wie flie�t diese Geschichte in die gegenw�rtige Kommunikation Deutschlands mit Afrika ein? Welchen Herausforderungen muss sich Deutschland stellen?



Sa, 27.9. 12.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | African Affairs

Afrika und Europa

Andreas Eckert (D), Grada Kilomba (S�o Tom� und Pr�ncipe/P/D), Ibrahima Thioub (Senegal)

Der Kolonialisierung Afrikas durch europ�ische Staaten im 19. und 20. Jahrhundert wurde nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Gr�ndung unabh�ngiger Staaten ein Ende gesetzt. Den Hoffnungen, die damit verbunden waren, folgten herbe Entt�uschungen, die wesentlich durch die Interessenspolitik der westlichen Industrienationen verursacht wurden. Viele afrikanische Staaten haben sich bis heute in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht kaum entwickeln k�nnen. Was muss die europ�ische Staatengemeinschaft tun, um eine Partnerschaft mit Afrika wirklich zum Vorteil Afrikas werden zu lassen?



Sa, 27.9. 17.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Literaturen der Welt

L�szl� Krasznahorkai (Ungarn/Deutschland) und Ion Grigorescu (Rum�nien)

L�szl� Krasznahorkai wird mit einer kurzen Erz�hlung Ion Grigorescu einf�hren, den er f�r die Programmsparte "Literaturen der Welt? nominiert hat. Grigorescu gilt als einer der ersten rum�nischen Konzeptk�nstler. Seine Werke und Performances verbinden politische und metaphysische Aspekte und besch�ftigen sich oft mit der eigenen Leiblichkeit.



Sa, 27.9. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | African Affairs

James Shikwati (Kenia) und Daniel Kempken (Deutschland) �ber Entwicklungshilfe

2,3 Billionen Dollar Entwicklungshilfe, so der Weltbank�konom William Easterly, sind seit den sechziger Jahren geflossen ? �berwiegend nach Afrika. W�hrend die Mehrheit der �konomen und linksliberalen Politiker eine Aufstockung dieser Hilfe fordern, h�lt Wirtschaftsfachmann James Shikwati (Direktor des Inter Region Economic Network) aus Kenia eben diese Hilfe f�r fatal. Sie unterlaufe, so Shikwati, den Stolz der Afrikaner, f�rdere Unselbst�ndigkeit und Korruption, unterdr�cke Unternehmergeist und stabilisiere zudem diktatorische Regimes. Daniel Kempken ist Mitarbeiter des Ministeriums f�r Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin.



Sa, 27.9. 19.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Kaleidoskop

P�ter Esterh�zy (Ungarn)

Warum in den letzten Jahrzehnten auff�llig viele Ungarn von den Musen gek�sst und herausragende Autoren wurden ? die G�tter wissen es. Wir wissen aber, dass P�ter Esterh�zy einer von ihnen ist. Er wird aus "Einf�hrung in die sch�ne Literatur?, aus der neuen Erz�hlung "Keine Kunst" (erscheint 2009) und einer Kurzgeschichte �ber einen gewissen Korn�l Esti und dessen "Begegnung? mit der deutschen Sprache lesen. Esti ist kein Unbekannter in der ungarischen Literatur: Er ist der Romanheld des von Esterh�zy �ber alles gesch�tzten ungarischen Autors Dezs� Kosztol�ny (1885-1936)...



Sa, 27.9. 19.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Fokus Afrika

Fatou Diome (Senegal/Frankreich)

Fatou Diome liest aus ihrem aktuellen, hoch gelobten Roman "Ketala?. Wer ist die Frau, die zum Sterben nach Afrika zur�ckgekommen ist? Man wei� nichts von ihr. Ihre treuesten Begleiter, einige Habseligkeiten, drohen in K�rze in alle Winde zerstreut zu werden. Doch vor der Erbteilung bleiben den M�beln noch sechs N�chte und f�nf Tage, um einander die abenteuerliche Geschichte ihrer Besitzerin zu erz�hlen.



Sa, 27.9. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Poetry Night III

Georgi Gospodinov (Bulgarien), Nora Iuga (Rum�nien), Wassyl Machno (Ukraine/USA) Mih�ly V�g (Ungarn) u.a.

Georgi Gospodinov deb�tierte 1992 mit dem Lyrikband "Lapidarium?, dem 1996 ein weiterer Gedichtband folgte. Einem internationalen Publikum wurde er mit seinem ersten Roman, "Nat�rlicher Roman?(1999, �: 2007), bekannt, der mittlerweile in zehn Sprachen �bersetzt ist. Der auch als B�hnen- und Drehbuchautor erfolgreiche Bulgare stellt seine Lyrik vor.

Nora Iuga ist die "grande dame? der rum�nischen Poesie und �bersetzerin zahlreicher deutschsprachiger Autoren ins Rum�nische, darunter G�nter Grass, Elfriede Jelinek und Oskar Pastior. Sie liest aus ihrer k�rzlich in deutscher �bersetzung erschienen Auswahl aus ihrem Lebenswerk "Gef�hrliche Launen?: Gedichte von zeitloser Frische, die Begierden, K�rperlichkeit und Sehns�chte thematisieren.

Der ukrainische Lyriker Wassyl Machno lebt seit acht Jahren in New York City. Der Gedichtband "Plawnyk ryby? (�: Die Fischflosse) ist ? zur H�lfte in Europa, zur H�lfte in Amerika geschrieben ? ein sichtbares Zeugnis dieses �bergangs. Vielfalt, Dynamik und Profanit�t dominieren den Duktus der freien Verse und die Beobachtungen des lyrischen Ich.

Mih�ly V�g wurde von L�szl� Krasznahorkai f�r das Programm "Literaturen der Welt? nominiert. Der ungarische Musiker, Komponist f�r Filmmusik, Lyriker und Erz�hler stammt aus einer K�nstlerfamilie. Neben Songtexten verfasste er auch einen Band mit Gedichten und Novellen, "Versek �s novell�k?.



Sa, 27.9. 20.45 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

Uwe Timm (Deutschland)

Der Autor liest aus seinem ? 1985 verfilmten ? Roman "Morenga?, dessen Hintergrund der blutig niedergeschlagene Aufstand der Hereros und Namas gegen die deutschen Kolonialherren in Deutsch-S�dwestafrika in den Jahren 1904-1908 bildet. Er gilt heute als erster Genozid des 20. Jahrhunderts, bei dem ca. 80% der Hereros und 50% der Namas get�tet wurden. Der Roman beginnt mit der Reise des deutschen Oberveterin�rs Gottschalk in das Kriegsgebiet ? und endet mit dem Tod eines der ersten Guerillak�mpfers, Jacobus Morenga, des "schwarzen Napoleon".





So, 28.9. 15.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | African Affairs

African and African Diasporic Authors

W�hrend Chirikure Chirikure (Simbabwe) und Henrietta Rose-Innes (S�dafrika) in ihren Heimatl�ndern leben und arbeiten, haben Kossi Efoui (Togo/Frankreich) und Helon Habila (Nigeria/USA) Afrika verlassen. Gemeinsam sprechen sie �ber das Schreiben in und au�erhalb ihrer Heimat.



So, 28.9. 16.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Kaleidoskop

Jamal Mahjoub (Sudan/Spanien)

Ilija Trojanow stellt den preisgekr�nten, in Khartum aufgewachsenen und nun in Barcelona lebenden Autor Jamal Mahjoub mit seinem Roman "Die Stunde der Zeichen" vor ? das erste Buch der von Trojanow herausgegebenen Reihe "Weltlese". In diesem Roman geht es um Mahdi, der als einer der ersten fundamentalistischen Rebellen des Islam gilt und in den 1880er Jahren einen erfolgreichen Aufstand gegen die britische Kolonialmacht leitete. Mahjoub erz�hlt die Geschichte aus der Perspektive Mahdis ? und der der Briten.



So, 28.9. 16.45 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | African Affairs

African Feminist Movements

Ein Gespr�ch mit Susan Kiguli (Uganda) und Grada Kilomba (S�o Tom� und Pr�ncipe /Portugal /Deutschland)

Als Susan Kigulis Deb�t erschien, wurde sie explizit als "woman poet? bezeichnet; noch heute wird sie mit der Frage konfrontiert, wie es denn sei, sowohl eine Frau als auch eine Schriftstellerin zu sein. Sie fragt: "Warum muss es betont werden, wenn ein Schriftsteller eine Frau ist?? Grada Kilomba betrachtet sich als schwarze Schriftstellerin. "Wir m�ssen begreifen, dass Geschlecht und ?Rasse? immer miteinander verschr�nkt und untrennbar verbunden sind. Rassische Konstruktionen basieren auf Geschlechterrollen, und umgekehrt beeinflusst das soziale Geschlecht die Art und Weise, in der ?Rasse? konstruiert wird. Es ist mir wichtig, diese Komplexit�t in meinem Werk widerzuspiegeln.?



So, 28.9. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Reflections | African Affairs

Crossing Africa: Migration ins Paradies Europa?

Azouz Begag (Frankreich), Fatou Diome (Senegal/Frankreich), Elisabeth Hack (Kamerun/Deutschland), Rickard Sandell (Schweden/Spanien)

Oft unter Einsatz ihres Lebens machen sich viele Afrikaner in Richtung Europa auf. Nirgendwo anders auf der Welt ist eine vergleichbare Anzahl von Menschen in Migrations- und Fluchtbewegungen involviert. 10.000 afrikanische Fl�chtlinge sind nach Sch�tzung der EU-Kommission in den vergangenen Jahren beim Versuch ertrunken, Europa zu erreichen. Wie sollten die Europ�er mit dieser ? teils geschichtlich selbst induzierten ? Herausforderung umgehen?



So, 28.9. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

Kiran Nagarkar (Indien)

In der "Zeit? schrieb Susanne Mayer �ber Nagarkar: "Er ist der verwegene, politisch lodernde, woll�stigst schreibende, gelegentlich durchgeknallte und jedenfalls rabenschwarz komische Schriftsteller des indischen Kontinents?. Der Autor ? ausgezeichnet mit dem h�chsten indischen Literaturpreis, dem Sahitya Academi Award ? liest aus seinen beiden Romanen "Ravan & Eddie? und "Gottes kleiner Krieger?.



So, 28.9. 20.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Reflections

Necla Kelek (Deutschland) mit musikalischer Begleitung der Gruppe TAN

F�r ihr neues Buch "Bitters��e Heimat. Bericht aus dem Inneren der T�rkei" ist Necla Kelek von Istanbul bis nach Kurdistan gereist, in ein Land, dessen Geschichtstr�chtigkeit und Sch�nheit man sich kaum entziehen kann. Sie berichtet von den Zerkl�ftungen und zerrissenen Mentalit�ten, den politischen Widerspr�chen und sozialen Br�chen, aber auch von den Menschen, die der islamischen Leitkultur, wie sie sich heute darstellt, etwas entgegensetzen.



So, 28.9. 20.45 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Fokus Afrika

Binyavanga Wainaina (Kenia/USA)

Binyavanga Wainaina liest seine preisgekr�nte Erz�hlung "Discovering Home? (�: Die Heimat entdecken). Sie schildert eine Reise des jungen Autors von seinem ehemaligen Domizil in S�dafrika zum Ort seiner Herkunft in Kenia und weiter nach Uganda. Mit lebhafter Anschaulichkeit und satirischem Witz, unterbrochen von reflektierenden Passagen, entsteht ein landschaftliches und kulturelles Portr�t, das die drei afrikanischen L�nder als bunt und gegensatzreich vorstellt. Die heterogene Bev�lkerung schwankt zwischen Tradition und Moderne und ist trotz kolonialer Vergangenheit und gegenw�rtiger Politik von einer hoffnungsvollen Stimmung getragen.



So, 28.9. 21.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Kaleidoskop

Jon Fosse (Norwegen)

Der in den letzten Jahren in Deutschland vor allem als Theaterautor bekannt gewordene norwegische Dichter und Erz�hler stellt seine neue Novelle "Schlaflos? vor: "Asle und Alida gingen umher in den Stra�en Bj�rgvins, �ber der Schulter trug Asle zwei B�ndel mit all ihrer Habe und in der Hand den Fiedelkasten mit der Fiedel, die er vom Vater, dem Sigvald ererbt hatte ??





Mo, 29.9. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | Fokus Afrika

Megacities: Lagos

Omar Akbar (Deutschland), Helon Habila (Nigeria/USA)

"Die Leute sehen Lagos als einen gewaltt�tigen Ort. Fast wie ein lebendes Ding, ein Untier, das einen verschlingt.? So beschreibt der nigerianische Autor Helon Habila, wie die gr��te Stadt seines Landes und eine der gr��ten des Kontinents von den meisten Menschen wahrgenommen wird. Ist Lagos typisch f�r die Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert? Sind derartige urbane Agglomerationen noch lebenswerte St�dte? Dar�ber diskutiert der Autor mit Bauhausdirektor Omar Akbar, Stadtforscher und Urbanist. In Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau



Mo, 29.9. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�er Saal

Fokus Afrika

Alaa al-Aswani (�gypten)

Der Autor des internationalen Bestsellers "Der Jakubij�n-Bau? liest aus seinem neuen Roman: In "Chicago? thematisiert al-Aswani das Zusammenleben verschiedener Kulturen und spiegelt erneut die Missst�nde seines autokratisch regierten Heimatlandes. Schauplatz der Handlung ist das Histologische Institut der Universit�t Chicago, wo sich die Wege von Amerikanern unterschiedlicher Herkunft und �gyptern kreuzen.



Mo, 29.9. 19.45 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Fokus Afrika

Helon Habila (Nigeria/USA)

Helon Habilas Deb�t "Waiting for an Angel? (�: Warten auf einen Engel) wurde mit dem Commonwealth Writers Prize for Best First Book (Africa Region) ausgezeichnet und wird derzeit verfilmt. Nun stellt er seinen neuesten Roman, "Measuring Time? (�: Die Zeit messen), vor. Darin richtet der Autor den Blick auf das l�ndliche Nigeria und umspannt mit der Geschichte von zwei ungleichen Br�dern hundert Jahre der Geschichte seines Heimatlandes.



Mo, 29.9. 20.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Literaturen der Welt

Natalka Sniadanko (Ukraine)

In der Ukraine wird Sniadankos Roman "Sammlung der Leidenschaften? als Kultbuch gehandelt. Die Geschichte mit autobiografischen Z�gen erz�hlt in frischem Tonfall und satirischem Duktus von den Herzensregungen der jungen Ukrainerin Oljessa. Neugierig und eigensinnig erforscht die Heranwachsende die M�glichkeiten, die sich in ihrem Leben auftun.



Mo, 29.9. 21.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Fokus Afrika

Boualem Sansal (Algerien)

Boualem Sansal, preisgekr�nter Autor und Gast des internationalen literaturfestivals 2003 und 2004, liest aus seinem Roman "Harraga?. Lamia, eine wohlhabende und unverheiratete Kinder�rztin, die sich mit einem einfachen Leben arrangierte, und Ch�rifa, eine aufm�pfige junge Frau voller Lebensfreude und Rebellionsgeist gegen�ber den Br�uchen der islamischen Welt, sind die Hauptprotagonistinnen in einer Lebenswelt, die autori�r und m�nnlich dominiert ist.





Di, 30.9. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | Fokus Afrika

Megacities: Kairo

Omar Akbar (Deutschland), Alaa al-Aswani (�gypten)

Kairo, die gr��te Stadt der arabischen Welt, galt Jahrhunderte lang als kosmopolitische, offene Stadt. Erst Ende der siebziger Jahre ver�nderte sich das tolerante Klima. Die Islamisten dominieren mit ihren Wertvorstellungen mittlerweile weite Teile des �ffentlichen Raums. �ber die �gyptische Metropole zwischen Vergangenheit und Zukunft spricht der Autor des "Jakubijan-Baus? mit Bauhausdirektor Omar Akbar. In Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau



Di, 30.9. 19.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Kaleidoskop

Steinunn Sigurdard�ttir (Island)

Die Autorin liest aus ihrem neuen Roman "Sonnenscheinpferd?: Lilla, auf Deutsch "die Kleine?, begegnet nach 25 Jahren dem Mann wieder, den sie in ihrer Jugend liebte. Sie wird von ihm eingeladen, das Wochenende in seinem Landhaus au�erhalb von Reykjavik zu verbringen. Die bevorstehende Begegnung l�sst sie ihre Kindheit Revue passieren und Unerwartetes entdecken ?



Di, 30.9. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

Sj�n (Island) ? Prosalesung

Der vielseitige K�nstler liest aus seinem preisgekr�nten Roman "Schattenfuchs". Stilistisch im Grenzbereich von Lyrik und Epos angesiedelt, nehmen vor dem Hintergrund der eindrucksvollen landschaftlichen Kulisse Islands verschiedene, kunstvoll ineinander verwobene Handlungsstr�nge Motive aus isl�ndischen Volkssagen auf und zeichnen die schicksalhafte Verstrickung eines fuchsjagenden Landgeistlichen im 19. Jahrhundert mit dem Leben und Tod eines M�dchens mit Downsydrom, das bei einem Naturforscher Zuflucht gefunden hat.



Di, 30.9. 20.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Kaleidoskop

Marie NDiaye (Frankreich)

Die u.a. mit dem Prix F�mina ausgezeichnete Autorin, die bereits mit 17 Jahren die Bestsellerlisten Frankreichs mit ihrem ersten Roman st�rmte, liest aus ihrem neuen Roman "Mein Herz in der Enge?. Der Roman erz�hlt die Geschichte des Ehepaares Nadja und Ange, zweier engagierter Grundschullehrer in Bordeaux. Die ehemals vertraute Umgebung wird ihnen fremd und bedrohlich ? das bleibt nicht ohne Folgen f�r sie selbst und f�r ihre Beziehung.



Di, 30.9. 21.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Kaleidoskop

Lucette ter Borg (Niederlande)

Mit 76 Jahren beschlie�t der Gutsverwalter Landewee Deutschland zu verlassen, um in der kanadischen Wildnis ein neues Leben zu beginnen. Nur die wichtigsten Dinge nimmt er mit: Kleidung, B�cher, Jagdgewehre, Langspielplatten ? und den Bechstein-Fl�gel seiner verstorbenen Frau. Ter Borg erz�hlt in ihrem Deb�t "Ein Geschenk aus Berlin? von den Geheimnissen einer Familie, von Liebe, den Verlockungen des Selbstbetrugs und vom Zauber der Musik.





Mi, 1.10. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Reflections | Fokus Afrika

Megacities: Johannesburg

Omar Akbar (Deutschland), Ivan Vladislavic� (S�dafrika)

Die s�dafrikanische Metropole Johannesburg geriet zuletzt wegen fremdenfeindlicher �bergriffe in die Schlagzeilen. Schwarze S�dafrikaner sehen die Zuwanderer aus Simbabwe als Konkurrenten um Arbeitspl�tze. Ein Symptom daf�r, wie zerrissen die s�dafrikanischen St�dte auch fast f�nfzehn Jahre nach dem offiziellen Ende der Apartheid noch sind. Ivan Vladislavic�, Autor des preisgekr�nten "Johannesburg. Insel aus Zufall?, im Gespr�ch mit dem Urbanisten und Bauhausdirektor Omar Akbar.

In Kooperation mit der Stiftung Bauhaus Dessau



Mi, 1.10. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Poetry Night IV ? China

Ouyang Jianghe (China), Tang Xiaodu (China), Xi Chuan (China), Zhai Yongming (China)

Bislang sind vor allem die chinesischen Dichter weltweit bekannt geworden, die der sogenannten Hermetischen Schule zugerechnet werden, wie z.B. Bei Dao. Dagegen sind die posthermetischen Dichter, die seit dem Ende der achtziger Jahre die literarische B�hne betreten haben, eher nur Eingeweihten bekannt. Wolfgang Kubin pr�sentiert eine Gruppe von Dichtern, die sich sowohl einer experimentellen Lyrik westlicher Pr�gung als auch der Tradition der chinesischen Poesie verpflichtet wei�.





Do, 2.10. 17.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Internationale Kinder- und Jugendliteratur (f�r Erwachsene)

Wolf Erlbruch (Deutschland)

Wolf Erlbruch wurde mit seinem Kinderbuch "Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat" weltbekannt. Seine k�nstlerische Handschrift und Bildsprache sind seit den 90er Jahren stilbildend im Bereich der Illustration. Er stellt sein umfangreiches ?uvre vor ? von seinen Anf�ngen als Zeichner �ber die Arbeit in der Werbebranche bis zu seinem Wirken als Kinderbuchillustrator und seinem aktuellen Werk "Ente, Tod und Tulpe?. Zum Abschluss seines Dia-Vortrags zeichnet er "live? zur Lesung seines Bilderbuchs "Frau Meier, die Amsel?.

F�r Erwachsene, Lehrer, P�dagogen, Fachseminare, Studierende, Eltern, Jugendliche und Kunstinteressierte.



Do, 2.10. 18.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Literaturen der Welt | Fokus Afrika

Laila Lalami (Marokko/USA)

Laila Lalami wurde von Abdourahman Waberi f�r die Programmsparte "Literaturen der Welt? nominiert. Ihr preisgekr�ntes Deb�t, eine Kurzgeschichtensammlung, wurde in mehrere Sprachen �bersetzt. Laila Lalami wird Ausz�ge aus ihrem ersten Roman "The Outsider? (�: Der Au�enseiter) vorstellen, der im Fr�hjahr 2009 ver�ffentlicht werden wird.



Do, 2.10. 19.00 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Gro�e B�hne

Kaleidoskop

Dacia Maraini (Italien)

Die Autorin geh�rt zu den modernen Klassikern Italiens. Mit ihrem historischen Bestseller "Die stumme Herzogin? erlangte sie auch internationalen Erfolg. In den siebziger Jahren vor allem aus feministischer Sicht mit der Rolle der Frau in ihren unterschiedlichen Lebensbereichen befasst, nimmt dieses Thema, nach einer kritischen Distanzierung vom Feminismus in den achtziger Jahren, bis in Dacia Marainis aktuelle Werke eine zentrale Position ein.



Do, 2.10. 19.15 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Seitenb�hne

Kaleidoskop

Hans Christoph Buch (Deutschland)

Hans Christoph Buch liest aus seinem neuesten Roman, "Tod in Habana?: Vor der Kulisse des morbiden Havanna, dessen Schilderung den Rezensenten Wolfgang Schneider an Bilder von Tarkovskij-Filmen erinnert, ist der deutsche Kultursoziologe und Experte f�r postkoloniale Architektur, Gustav von Achenbach, dessen Name nicht zuf�llig Thomas Manns "Tod in Venedig? entlehnt ist, vor allem auf der Suche nach schnellem Sex. Der Roman ist auch ein Abgesang auf das revolution�re Kuba, ein endg�ltiger Abschied von dem Mythos, der die Linke so lange n�hrte.



Do, 2.10. 19.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele | Foyer

Literaturen der Welt | Fokus Afrika

Ivan Vladislavic� (S�dafrika)
Zemanta Pixie

Labels: ,

2008-07-02

Google Mail - Internationale Feuchtwanger Ausstellung - oliver.gassner@gmail.com

Feuchtwanger relaunched

Internationale Ausstellung zum Feuchtwanger- Jahr er�ffnet mit einer Lesung von Manfred Fl�gge



P�nktlich zum 124. Geburtstag des Exilautors Lion Feuchtwanger wird am kommenden Montag am 07.07.2008 um 11 Uhr eine repr�sentative Ausstellung zu Lion Feuchtwanger in der Volkswagen Bibliothek der Technischen Universit�t Berlin in der Fasanenstra�e 88 er�ffnet. Titel der Ausstellung: "Es ist nicht leicht, sich in der Historie des eigenen Lebens durchzufinden." - Ausstellung zu Leben und Werk Lion Feuchtwangers. Es werden Photos, Briefe, Rezensionen, historische B�cher und internationale Lizenzausgaben ausgestellt. Einige B�cher werden auch direkt im Handapparat zur Verf�gung stehen.



"Feuchtwanger lesen!" Manfred Fl�gge er�ffnet die Ausstellung und stellt seine im Herbst bei Aufbau erscheinende Biographie "Die vier Leben der Marta Feuchtwanger" vor. Die Biographie der Muse, Grande Dame und Ikone des deutschen Exils liefert einen neuen Blick auf den privaten Lion Feuchtwanger. Die �ffentliche Auftaktveranstaltung liefert den passenden Rahmen f�r die bis Ende Dezember dauernde Ausstellung. Die Ausstellung ist w�hrend der �ffnungszeiten der Bibliothek jedem Interessierten kostenlos zug�nglich. Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Aufbau Verlagsgruppe entstanden.



Bis zum 50. Todestag Lion Feuchtwangers am 21.12.2008 soll die Ausstellung kontinuierlich von dem studentischen Seminar erweitert werden. Weitere Aktivit�ten sind bis zum 125. Geburtstag des gro�en

deutschen Exilschriftstellers am 7.7.2009 geplant.





TU Berlin - Universit�tsbibliothek

Fasanenstr. 88

(im VOLKSWAGEN-Haus)

10623 Berlin



http://www.feuchtwanger.de bzw. info@feuchtwanger.de

http://www.aufbau-verlag.de

http://www.ub.tu-berlin.de



Weitere Informationen zur Neuerscheinung von Manfred Fl�gge:

http://www.aufbauverlag.de/index.php4?page=28&show=5286

Lesung der Literaturstipendiaten des Landes BaW�

Die Literaturstipendiaten 2007 des Landes Baden-W�rttemberg, Martin von Arndt, Hans Peter Hoffmann, Stefan Mohnhardt und Thomas Weiss, sind am Montag, 7. Juli, um 19.30 Uhr in der Stadtb�cherei im Wilhelmspalais, Konrad-Adenauer-Stra�e 2, zu Gast. An diesem Abend pr�sentierten die vier Preistr�ger im M�rike-Kabinett ihre Arbeiten: Martin von Arndt liest Passagen aus seinem neuen Roman, der voraussichtlich im Herbst erscheinen wird. Stefan Monhardt tr�gt Gedichte aus seinem Lyrikband ?Augenblicksg�tter? (2007) vor, Thomas Weiss liest aus dem Roman ?Folgendes? (2006), und Hans Peter Hoffmann stellt aus verschienenden B�nden Texte vor. Der Eintritt ist frei.

Die Literaturstipendiaten Thomas Weiss und Martin von Arndt werden mit einem Jahresstipendium in H�he von jeweils 12 000 Euro ausgezeichnet. Hans Peter Hoffmann und Stefan Monhardt erhalten jeweils ein mit
6000 Euro dotiertes Halbjahresstipendium. ?Stipendien sind nicht nur eine Auszeichnung f�r unsere Schriftstellerinnen und Schriftsteller, sondern haben auch den ganz praktischen Nutzen, den Autorinnen und Autoren den n�tigen Freiraum f�r ihre literarische Arbeit zu geben?, sagte Kunststaatssekret�r Dr. Dietrich Birk bei der Verleihung im Oktober in Stuttgart. Er verwies auf die vielf�ltige Landesf�rderung zur St�rkung der baden-w�rttembergischen Literaturtradition. ?Wichtige Ziele der Literaturf�rderung sind dabei die Entstehung, Verbreitung und Bewahrung von Literatur sowie die Schaffung positiver Rahmenbedingungen f�r den Literaturbetrieb?, so Birk.

Die Literaturstipendien spielten im F�rderspektrum des literarischen Nachwuchses eine wichtige Rolle. Das Land vergibt j�hrlich drei Jahresstipendien f�r Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die den Abschluss oder die Durchf�hrung einer gr��eren Arbeit erm�glichen sollen. Die Stipendien richten sich an Autorinnen und Autoren, die durch Geburt, Wohnort oder einen Schwerpunkt ihres Schaffens mit dem Land Baden-W�rttemberg verbunden sind. Eine Bewerbung um das Stipendium ist nicht m�glich. Die monatliche Stipendienh�he betr�gt 1000 Euro. Eines der Stipendien kann von der Jury in Halbjahresstipendien geteilt werden. �ber die Vergabe entscheidet eine j�hrlich wechselnde Jury bestehend aus f�nf fachkundigen Mitgliedern.

Martin von Arndt, geboren 1968 in Ludwigsburg, studierte Religionswissenschaft, Germanistik, Psychologie in Saarbr�cken, Budapest und W�rzburg. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in Baden-W�rttemberg und Angeh�riger der Berliner Autorengruppe kOOk. Arndt lebt als Schriftsteller, Musiker und freier Dozent in Markgr�ningen. Seit seinem Erstling ?Sieben Tage Honig. Roman. (Ikarus, Mainz 1987) hat Martin von Arndt zahlreiche B�cher Ver�ffentlicht. J�ngstes Werk ist der Roman ?ego shooter? (Kl�pfer & Meyer, T�bingen 2007), in dem er sich literarisch mit den Gamer-Welten und den neuen Formen der Vereinsamung urbaner Eliten auseinandersetzt.

Hans Peter Hoffmann, geboren 1957 in Saarbr�cken, lebt, lehrt und schreibt als Autor, Privatdozent und �bersetzer in T�bingen. Nach dem Studium der Germanistik und Sinologie erschienen von ihm zahlreiche Publikationen zur Philosophie und Geschichte Chinas sowie �bersetzungen moderner chinesischer Prosa und Lyrik. Seit 2002 ist er freier Autor und �bersetzer. 1998 erschien sein Gedichtband ?In den letzten Tagen?, 2002 die Erz�hlung ?Der Nichtstuer? und 2004 die Erz�hlung ?Langsame Zeit - Eine Reise im Elsass?, (jeweils Kl�pfer & Meyer, T�bingen).Sein j�ngste Publikation ?Truhenorgel? (Kl�pfer & Meyer, T�bingen 2006) enth�lt Ges�nge, Capriccios und Kapriolen.

Stefan Monhardt, geboren 1963 in Calw, studierte Germanistik und Klassische Philologie in T�bingen und Pisa. Nach f�nf Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universit�t Berlin lebt und arbeitet er in Berlin als freier Autor und �bersetzer. Sein erster Gedichtband erschien unter dem Titel ?h�bsch wund bleiben? 1982 in Ulm. 2007 ver�ffentlichte der Drey-Verlag in Gutach seinen sechsten Lyrikband ?Augenblicksg�tter?.

Thomas Weiss, geboren 1964 in Stuttgart, war nach seinem Schulabschluss zun�chst als Verwaltungsbeamter t�tig, bevor er 1992 ein Germanistikstudium an der Universit�t Stuttgart aufnahm. Nach dem Studium betrieb er in Berlin eine Espressobar. Seit 2001 lebt und arbeitet er ausschlie�lich als freier Schriftsteller in Berlin. Seinem ersten Roman ?Schmitz?, der 2004 bei der Frankfurter Verlagsanstalt erschien, folgte 2006 der Roman ?Folgendes? (Steidl, G�ttingen), in dem er die Abgr�nde jenseits des Alltags einer Familie am Bodensee auslotet. Sein j�ngster Roman ?Tod eines Tr�ffelschweins? n�hert sich literarisch dem vieldiskutierten Thema ?Turbokapitalismus? (Steidl, G�ttingen 2007).

Stadtschreiber f�r Dresden gesucht

Sparkassenstiftung und Landeshauptstadt Dresden suchen den 14. Stadtschreiber f�r Dresden


Ab sofort laden die Stiftung f�r Kunst & Kultur der Stadtsparkasse Dresden und die Landeshauptstadt Dresden deutschsprachige Autorinnen und Autoren ein, sich um den Posten des/der 14. Stadtschreibers/in in Dresden f�r 2009 zu bewerben. Insbesondere werden solche Autorinnen und Autoren gesucht, die sich auf Wechselseitigkeiten von Literatur und urbanem Raum einlassen wollen und ihren Lebensmittelpunkt nicht in Dresden haben.

Der/die Stadtschreiber/in wird von Juni bis November 2009 in Dresden leben und arbeiten. Die Stiftung f�r Kunst & Kultur der Stadtsparkasse Dresden vergibt ein monatliches Stipendium in H�he von 900 EURO und stellt f�r den Zeitraum des Aufenthalts kostenlos eine Wohnung in Dresden zur Verf�gung.

Stiftung und Landeshauptstadt Dresden erwarten, dass der/die Stadtschreiber/in die Zeit weitgehend in Dresden verbringt, die literarischen Traditionen dieser Kulturstadt bereichert und durch eigene Veranstaltungen der Bedeutung von Sprachkultur und Literatur Impulse verleiht. Die Er�ffnungs- sowie die Abschlusslesung erfolgen im Rahmen des Stipendiums.

Bewerber/innen sollten m�glichst auf eine selbst�ndige Publikation verweisen k�nnen, die nicht im Eigenverlag erschienen ist. Gebeten wird um Einsendun"

B�hmische Geschichte literarisch

Eva Sixt und Gerd Burger lesen einige Texte aus dem H�rbuch 'Das Leben ist zum Verr�cktwerden sch�n - B�hmische Geschichte literarisch', bei dem sie beide ganz gro�artig als Sprecherin bzw. Sprecher mitgewirkt haben. Musikalisch werden sie unterst�tzt von Sepp Frank, der auf dem H�rbuch den Soundtrack beigesteuert hat - so passend und rund, dass auch das zum Verr�cktwerden sch�n ist.

Nun also gibt es diesen literarischen �berblick �ber die b�hmische Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart wieder live. Gelesen werden Texte von Jaroslav Hasek, Bohumil Hrabal, Jan Skacel, Libuse Monikov� u.a.

Veranstaltungsort und -termin sind:

Donnerstag, der 10. Juli 2008
um 20 Uhr
im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg
Rosenberger Stra�e 9, 92237 Sulzbach-Rosenberg.
Der Eintritt betr�gt 8 Euro, erm��igt 6 Euro.

Das Literaturarchiv, der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds und der LOhrB�r-Verlag laden herzlich ein und freuen sich auf zahlreiche Erscheinungen.
Zemanta Pixie

Labels: ,

2008-07-01

Ausschreibung ?Premiere im Netz? - ARD H�rspielpreis

H�rspielpreis der ARD f�r die freie H�rspielszene / Bewerbungsfrist bis
31.8. / Verleihung w�hrend der ARD H�rspieltage am 8. November im ZKM
Karlsruhe

Neue Talente aus der freien H�rspielszene gesucht: Bereits zum dritten
Mal veranstaltet die ARD in diesem Jahr den Newcomer-Wettbewerb
?Premiere im Netz?. Ob skurrile Alltagsgeschichten, innere Monologe
oder akustische Spazierg�nge - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Freie H�rspielmacher k�nnen Eigenproduktionen einreichen, die bis zu 15
Minuten lang sind und noch nicht bei einer �ffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalt oder einem kommerziellen Anbieter gesendet oder
ver�ffentlicht wurden. Die Teilnahme ist vom 1. Juli bis zum 31.
August 2008 m�glich.

Interessenten k�nnen ihre Produktionen im mp3-Format im Internet unter
www.radio.ARD.de hochladen. Aus allen Wettbewerbsbeitr�gen nominiert
eine unabh�ngige Fachjury aus ARD-/Deutschlandradio-H�rspieldramaturgen
und Mitarbeitern des gastgebenden Zentrums f�r Kunst und
Medientechnologie (ZKM) elf St�cke, die ab 1. Oktober 2008 auf
www.radio.ARD.de angeh�rt und heruntergeladen werden k�nnen. Das
Gewinnerst�ck wird am 8. November w�hrend der ARD H�rspieltage 2008 in
Karlsruhe im Rahmen einer Preisverleihung �ffentlich aufgef�hrt, der
Sieger / die Siegerin ist zu der Veranstaltung und den gesamten
H�rspieltagen eingeladen. Zu gewinnen gibt es eine professionelle
Produktion eines eigenen St�ckes in einem Studio der ARD mit der
anschlie�enden Sendung im Radio.

Bei den ARD H�rspieltagen, die vom 5. bis 9. November 2008 im ZKM und
in der HfG (Hochschule f�r Gestaltung) in Karlsruhe stattfinden,
pr�sentieren die H�rspielredaktionen von ARD und Deutschlandradio
unter der Federf�hrung des Hessischen Rundfunks (hr2-kultur) einen
Querschnitt ihrer aktuellen Produktionen. In �ffentlichen Jury-Runden
wird unter anderem �ber die Vergabe des Deutschen H�rspielpreises der
ARD debattiert. Au�erdem wird der im Internet zur Abstimmung gestellte
Publikumspreis ARD Online Award vergeben. Zu den weiteren
Programmpunkten geh�ren Live-H�rspiele, Konzerte, Lesungen,
Performances, Live-Radiosendungen, Workshops, Diskussionen,
H�rspielpartys, Preis-verleihungen, eine Radioshow und vieles mehr.
Den Abschluss bildet am 9. November der Kinderh�rspieltag.

Die vollst�ndigen Preisstatuten, ausf�hrliche Informationen zu den
Einreichungsbedingungen und der Anmeldung zum Wettbewerb ?Premiere im
Netz? finden Sie unter www.radio.ARD.de, ebenso wie erste
Informationen zu den ARD H�rspieltagen.

Fragen zum Wettbewerb ?Premiere im Netz? beantwortet
Jo�lle Ullrich, ARD-online | www.ard.de
Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz
Telefon (06131) 929-2665
Telefax (06131) 929-2087
E-Mail: joelle.ullrich@swr.de

Hessischer Rundfunk
Pressestelle
Hanni Warnke
Bertramstra�e 8
60320 Frankfurt
Telefon: (069) 155-4403
Fax: (069) 155-2126
E-Mail: hwarnke@hr-online.de
Zemanta Pixie

Labels: ,

LiLI-Archiv: http://carpe.oliver-gassner.de/lio/archiv_buchkanal.html
Atom Feed: http://carpe.oliver-gassner.de/lio/buchkanal.html/atom.xml

*** *** *** ***
[Contact & Subscription]

liLI wird auch ueber das Usenet/FIDO/z-netz und diverse andere Verteiler verbreitet. Bitte achten Sie auf den genauen Absender der Mail und bestellen Sie bei diesem ab. Danke.

Subscribe by sending a mail to lili-request@lists.literaturwelt.de,
Body-text:
subscribe
Unsubscribe by sending an a mail to lili-request@lists.literaturwelt.de,
Body-text: unsubscribe

Abo: Bitte E-Mail an lili-request@lists.literaturwelt.de,
Inhalt der Nachricht:
subscribe
Abbestellen: via http://lists.literaturwelt.de/mailman/listinfo/lili (ganz unten auf der Seite ist die Mailadresse anzugeben, an die die Listenmail bisher ging, danach erscheint ein Webformular. ODER: Nachricht an lili-request@lists.literaturwelt.de mit dem Nachrichteninhalt: unsubscribe

Bei technischen oder inhaltlichen Rückfragen: Mail an ligatur@carpe.com (Oliver Gassner)

Als Stichwort in das Subject bitte ein "lili" und ein weiteres Stichwort zu Ihrer Anfrage. Das stellt sicher, dass Ihre Mail an der richtigen Stelle landet!


Update: monthly/monatlich
This free service is maintained by / Dieser kostenlose Service wird betreut von: mailto:lili@carpe.com (Oliver Gassner)


Literatur am Draht wird unterstützt von [ carpe]