LiLI: Literaturwelt / Literaturinfos

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2003-12-18

Kritische Ausgabe: Industrie

Soeben erschienen: "Kritische Ausgabe" Nr. 2/2003 zum Themenschwerpunkt
"Industrie" ***

Auf 96 Seiten bietet das neue Heft der Zeitschrift "Kritische Ausgabe" Einblicke in das Beziehungsgeflecht zwischen Industrie und Literatur/Kultur - und einiges mehr!

So besch�ftigt sich etwa Christoph Schmitz mit Adorno, Bataille und dem "Pantheismus der Kulturindustrie", J�rgen Brokoff widmet sich Ernst J�ngers �sthetik der "Werkst�ttenlandschaft", Dietmar Noering untersucht Ferdinand Freiligraths Gedicht "Von unten auf!", Holger Uske berichtet aus eigener Erfahrung �ber die "Zirkel schreibender Arbeiter" in der DDR, und Nadja Nitsche und Rochus Wolff lassen die "Matrix"-Filmtrilogie aus unterschiedlichen Perspektiven Revue passieren. Daneben gibt es nat�rlich wieder Rezensionen neuerer belletristischer Ver�ffentlichungen, eine Zeitschriftenschau, ein Portrait der lyrikedition 2000 und neue literarische Texte, dieses Mal von Knut Gerwers und Katrin Stange.

Erfreulich vielseitig geraten ist auch die Rubrik Forschung.
Nicht-Germanist(inn)en haben hier durchaus nichts zu bef�rchten, d�rften sie doch als aufmerksame Feuilletonleser(innen) mit den Themen bereits vertraut sein: Eva Geulen besch�ftigt sich etwa mit Heinz Schlaffers "Kurzer Geschichte der deutschen Literatur", Rainer Kolk mit der allzu oft beschworenen "Krise" der Germanistik, Volker D�rr rezensiert Hans-Ulrich Gumbrechts Streitschrift "Die Macht der Philologie" und Stefan Stirnemann Mario Andreottis feinsinnige Studie "Die Struktur der modernen Literatur".
Des weiteren sind Sie dazu eingeladen, sich mit Frank Auffenberg auf die Spuren des Jiddischen zu begeben.
Au�erdem startet mit diesem Heft eine neue Serie: "Portraits zur Literaturtheorie". Er�ffnet wird sie mit einem Beitrag von Katerina Karakassi �ber Paul de Man.

Das Inhaltsverzeichnis sowie Kostproben und einige Extras finden Sie auf der Internetseite der "Kritischen Ausgabe" unter: http://www.kritische-ausgabe.de (direkt auf der Startseite sowie unter dem Link "die hefte"/"industrie").

Das Heft kann f�r 3,- Euro (zzgl. Versandkosten) �ber den Link "Kontakt" auf unserer Internetpr�senz bestellt werden. In Bonn ist es au�erdem erh�ltlich im buchLaden 46, in der Buchhandlung Behrendt, in Clio's Akademischer Buchhandlung sowie in der Universit�t selbst am Germanistischen Seminar und in der Fachschaft Germanistik.

satt.org: SuKuLTuR Automatenseite

"Sch�ner Lesen":

Im Dezember startete ein ungew�hnliches Projekt. Der SuKuLTuR Verlag und die Berliner Niederlassung der Firma Quickland haben sich zur Kooperation entschlossen. Bislang elf Berliner Vendingautomaten der Firma Quickland wurden mit jeweils f�nf verschiedenen Ausgaben der SuKuLTuR-Leseheftreihe 'Sch�ner Lesen' ausgestattet. An diesen Automaten kann man neuerdings nicht nur Weingummi, Schokoriegel, Kaugummi, Marmorkuchen und sonstiges Naschwerk erwerben, sondern auch wohlfeile Literatur. F�r nur einen Euro.
Die Resonanz und die vorl�ufigen Verkaufszahlen �bertreffen bislang alle Erwartungen. Anfang Januar, werden wir auf dieser Seite genauere Zahlen pr�sentieren. alle3 sind sehr gespannt...
Unten auf dieser Seite steht eine Liste mit s�mtlichen Automatenstandorten (drei davon haben wir selbst schon unter Augenschein genommen, acht weitere noch nicht) und wir m�chten alle Interessierten einladen, die Ger�te aufzusuchen und dort das ein oder andere Heft zu erstehen.

2003-12-16

Zur Sprache bringen...

Im Gegensatz zu Christoph Schlingensiefs zynischem "Freakstar 3000" l�sst
der Literaturp�dagoge A.J. Weigoni in der H�rspielcollage "Zur Sprache
bringen..." die geistig und k�rperlich behinderten Menschen zu Wort kommen.

Diese Collage ist ein Platz f�r Geschichten ausserhalb normierter
Sprachregularien, ein Oszillieren zwischen Eigenart und Eigensinn. Man muss
diese Menschen lieben, um in das eigent�mliche Wesen jedes Einzelnen
einzudringen, es darf einem keiner zu gering, keiner zu h�sslich sein, erst
dann kann man sie verstehen.

Die O-Ton-Collage mit Bewohnern des Benninghofs (Stiftung Hephata) zeigt
einen Einblick in den Alltag behinderter Menschen. Diese "Menschen mit
M�glichkeiten" versuchen denschweren Dingen Leichtigkeit zu geben und die
Wortfolge - Selbstbestimmung, Assistenz und Integration - mit Inhalt zu
f�llen, ohne dass der Zuh�rer auf den Spass verzichten muss. Und dieser
Spass geht nicht etwa auf Kosten der behinderten Menschen, sondern
transportiert sich mit ihrer Hilfe.


�Zur Sprache bringen...� ist erh�ltlich �ber: info@tonstudio-an-der-ruhr.de

Zus�tzliche Infos + H�rproben finden Sie unter: www.weigoni.de


www.weigoni.de

Deutschland schreibt GesCMAck

Interaktives Mitschreib-Projekt von CMA und Literatur-Caf� gestartet
Essen und Trinken sind f�r jeden Menschen existenziell. Nicht nur zur Aufrechterhaltung unserer K�rperfunktionen ben�tigen wir Nahrung. Nahrung stillt auch unseren emotionalen Hunger - nach Genuss, Gesellschaft, Geborgenheit, Kultur und vielem mehr. Schon f�r Friedrich Nietzsche waren Speiseordnungen ?Offenbarungen? �ber Kulturen, verraten sie doch vieles �ber die Essgewohnheiten eines Landes, einer bestimmten Region und �ber kulturelle Eigenheiten. Kein Wunder also, dass sich immer wieder Dichter und Denker des Themas Essen angenommen haben.
Jetzt ist das Volk gefragt, sich als Dichter und Denker zu Wort zu melden! Die CMA Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH hat daf�r gemeinsam mit dem renommierten literaturcafe.de eine Schreibwerkstatt eingerichtet. Unter dem Motto ?Deuschland schreibt GesCMAck? k�nnen Jung und Alt t�glich Gedichte, Geschichten, kleine Beitr�ge zum Thema Essen und Genuss verfassen. Das Mitschreib-Projekt ist am 15. Dezember auf den Internetseiten der beiden Partner CMA (www.cma.de) und Literatur-Caf� (www.literaturcafe.de) gestartet. Die Autoren und Autorinnen sind eingeladen, noch bis zum 22. Januar von zu Hause aus mitzuschreiben. Anl�sslich der Internationalen Gr�nen Woche in Berlin (16. bis 25. Januar 2004) hat auch das Messepublikum vor Ort die M�glichkeit mitzuschreiben. Alle ver�ffentlichten Beitr�ge werden in einem Buch zusammengefasst, das am 24. Januar auf der Gr�nen Woche unter prominenter Beteiligung vorgestellt wird. Selbstverst�ndlich erh�lt jeder Autor eines ver�ffentlichten Beitrages sein pers�nliches Exemplar.

Das Literatur-Caf� - Der literarische Treffpunkt im Internet

2003-12-11

Deutscher Literaturfonds e.V. Werkstipendien f�r AutorInnen

Werkstipendien f�r deutschsprachige Autorinnen und Autoren zur F�rderung eines literarisch hochrangigen Projekts. Sach- und Kunstb�cher, Biographien und Drehb�cher sind von der F�rderung ausgeschlossen.

Maximale H�he: 1.550,- Euro pro Monat. Maximale Laufzeit: 1 Jahr. Eine Verl�ngerung ist in Ausnahmef�llen m�glich. Abgelehnte Projekte k�nnen allenfalls nach grundlegender Ver�nderung nochmals eingereicht werden.

Vergaberichtlinien

Das Kuratorium des Deutschen Literaturfonds e.V. hat beschlossen, bei der Vergabe von F�rdermitteln wie folgt zu verfahren:

1. Voraussetzung der F�rderung ist ein entscheidungsreifer Antrag. Die Gesch�ftsstelle hat ggf. im Zusammenwirken mit der Antragstellerin/dem Antragsteller f�r die Erf�llung dieser Voraussetzung zu sorgen.

2. Bewerben k�nnen sich Autorinnen und Autoren, die bereits ein von ihnen nicht selbst finanziertes literarisches Werk in einem deutschsprachigen Verlag ver�ffentlicht haben.

3. �ber die F�rderung entscheidet das Kuratorium oder eine von ihm zu benennende Vergabe-Kommission. Gr�nde f�r die Bewilligung oder Ablehnung eines Antrags k�nnen den AntragstellerInnen aus grunds�tzlichen wie praktischen Erw�gungen nicht mitgeteilt werden.

4. Die F�rderbetr�ge werden der Antragstellerin/dem Antragsteller durch die Gesch�ftsf�hrung nach Ma�gabe des Kuratoriumsbeschlusses zur Verf�gung gestellt; die Auszahlung kann entsprechend dem Ablauf der F�rderung abschnittweise erfolgen. Die Abtretung von Stipendien an Dritte ist ausgeschlossen.

5. Die Verwendung der F�rdermittel im Sinne des Antrags bzw. nach Ma�gabe der Bewilligung ist der Gesch�ftsstelle nachzuweisen - bei der Autorenf�rderung durch Arbeitsberichte, im Falle der Vermittlungsf�rderung zus�tzlich durch einen spezifizierten Verwendungsnachweis. N�heres hierzu wird in den Bewilligungsschreiben mitgeteilt.
Bei zweckwidriger Verwendung kann der Gesch�ftsf�hrer die Auszahlung der Mittel bis zu einer erneuten Befassung unterbrechen. �ber den Fortgang oder Abbruch - ggf. auch �ber eine R�ckforderung zweckwidrig verwendeter Mittel - entscheidet das Kuratorium.

6. Antr�ge via e-mail werden nicht entgegengenommen.

Antragstellung

Die Antragstellung ist nicht an die Einhaltung von Formalit�ten oder an die Benutzung von Formularen gebunden.
N�tig sind jedoch folgende Unterlagen:

1.
Formloser Antrag
Name, Adresse, Alter
Ausbildung, T�tigkeitsbereich
Verzeichnis der bisherigen Buch-Ver�ffentlichungen mit Verlagsangabe
Information �ber gleichzeitige Antr�ge bei anderen Stellen
Bankverbindung

2. Kostenbegr�ndung
Im Falle der Autorenf�rderung: Kurze Angabe �ber die Dauer des beantragten Stipendiums.
Im Falle der Vermittlungsf�rderung:
Kostenaufstellung f�r das Projekt mit genauer Angabe �ber die Verwendung der F�rdermittel. Im besonderen Falle der F�rderung literarischer Zeitschriften werden Zusch�sse in der Regel nur projektbezogen (nicht also automatisch f�r ganze Jahrg�nge) gew�hrt; sie sollen Autorenhonorare einschlie�en.

3. Projektbeschreibung/Expos�

4. Manuskriptprobe: Der Auszug aus dem Werk, f�r das die F�rderung beantragt wird, sollte ca. 20 Seiten umfassen. Die Angaben werden nur f�r Zwecke der Antragsbearbeitung verwendet. Im Falle einer F�rderung wird jedoch vorausgesetzt, da� die F�rderungsempf�ngerInnen mit der Ver�ffentlichung ihres Namens in den Berichten des Literaturfonds einverstanden sind.

Antragsfristen

Die Vergabesitzungen des Deutschen Literaturfonds finden zweimal j�hrlich, in der Regel im M�rz und im Oktober, statt. Letzter Einsendetermin f�r Antr�ge auf F�rderung ist jeweils der 31. Oktober (f�r die Fr�hjahrssitzung) bzw. der 30. April (f�r die Herbstsitzung). Kriterium f�r den rechtzeitigen Eingang eines Antrags ist der Poststempel.

Struktur des Deutschen Literaturfonds

Der Deutsche Literaturfonds ist ein eingetragener gemeinn�tziger Verein.
Die Gr�ndungsmitglieder sind:

B�rsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Deutsche Akademie f�r Sprache und Dichtung e.V.
Deutscher Bibliotheksverband e.V.
Freier Deutscher Autorenverband
Kulturwerk deutscher Schriftsteller e.V. des Verbandes deutscher Schriftsteller
P.E.N.-Zentrum Deutschland
Verwertungsgesellschaft Wort
Gesch�ftsstelle:

Alexandraweg 23,64287 Darmstadt
fon: 06151 - 40930, fax: 06151 - 409333
e-mail: Deutscher.Literaturfonds@t-online.de
Internet: www.deutscher-literaturfonds.de

Antr�ge sind zu richten an: Deutscher Literaturfonds e.V., Alexandraweg 23, 64287 Darmstadt

LCBerlin

http://www.berlin.de/SenWissKult/pressemitteilungen/2003/pdf/031114_lcb.pdf

Bis zum 15. Dezember 2003 (Poststempel) k�nnen sich deutschsprachige Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die nicht in Berlin leben und nicht �lter als 35 Jahre sind, um ein Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin (LCB) f�r das Jahr 2004 bewerben. Dort k�nnen die von einer Jury Ausgew�hlten mietfrei drei Monate wohnen und arbeiten.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind im Rahmen einer AutorInnenfortbildung gehalten, an den Werkstatt-Wochenenden der parallel im LCB stattfindenen "Autorenwerkstatt Prosa" teilzunehmen.

Die vier Stipendien sind mit monatlich 1.100 Euro dotiert.

Die Vergabe erfolgt vorbehaltlich der zur Verf�gung stehenden Mittel.

Dem formlosen Bewerbungsschreiben sind neben Angaben zur Person und zum literarischen Werdegang auch Arbeitsproben im Umfang von etwa 20 Seiten beizuf�gen.

Die Unterlagen sind zu richten an die:

Senatsverwaltung f�r Wissenschaft, Forschung und Kultur
Referat Kunst- und K�nstlerInnenf�rderung
Bereich Literatur
Brunnenstra�e 188-190
D-10119 Berlin

N�here Informationen erhalten Interessierte auch unter den Telefonnummern:
030/90228-535 oder -536

Siehe auch: http://www.berlin.de/SenWissKult/kult/literatur.html

Kinder- und Jugendwettbewerb: Birkchen

Das "Birkchen" aus Brieske/Senftenberg und die Schwedter "Schreib- und Dichterwerkstatt Flitzi" rufen zu einem bundesweiten Kinder- und Jugendliteraturwettbewerb auf, der unter keinem vorgeschriebenem Thema steht.

Ab sofort sind alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 8 bis 27 Jahren aufgefordert, bis zum 31. M�rz 2004 ihre selbstverfassten Geschichten, Gedichte, Erz�hlungen, M�rchen, Berichte, Fabeln usw. an folgende Adresse einzusenden:

"Birkchen" e.V.
Kennwort: Schreibwettbewerb
Stra�e der Jugend 1a
01968 Brieske

Also ran an Stift und Papier! Unsere Maskottchen "Birkinchen" und "Flitzi" warten schon gespannt auf eure Schreibergebnisse.
Bitte verseht eure Einsendung auch mit eurem Namen und eurem Alter.

Die Preisverleihung wird voraussichtlich im Juni 2004 anl�sslich der 725 Jahrfeier der Stadt Senftenberg erfolgen. Die Preistr�gerInnen werden schriftlich informiert.

Wenn ihr noch Fragen habt, k�nnt ihr euch auch unter folgender Telefonnummer informieren: 03573/64031.


Oberb�rgermeister Wolfgang Schuster er�ffnet das Stuttgarter

Oberb�rgermeister Wolfgang Schuster er�ffnet das Stuttgarter
M�rike-Jahr 2004
Mit einem Gru�wort vor Beginn der Auff�hrung des St�cks ?Das Stuttgarter Hutzelm�nnlein und die sch�ne Lau? er�ffnet Oberb�rgermeister Wolfgang Schuster am Sonntag, 14. Dezember, das Stuttgarter M�rike-Jahr 2004. Das St�ck beginnt um 18 Uhr im Schauspiel der Staatstheater Stuttgart. Im Anschluss daran wird um 20 Uhr die Ausstellung ?s?leit a Kl�tzle Blei? im oberen Foyer mit Scherenschnitten von Hedwig Goller er�ffnet. Diese werden denen von M�rikes Zeitgenossin Luise Breitschwerdt zur Seite gestellt, die ihre Hutzelm�nnlein-Scherenschnitte auf M�rikes Wunsch hin gefertigt hatte. Auch die Kost�mentw�rfe des Regisseurs und B�hnenbildners Marcel Keller werden gezeigt.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit von GEDOK, dem Schiller-Nationalmuseum Marbach und dem Staatstheater Stuttgart entstanden. Sie ist bis Sonntag, 1. Februar 2004, zu den �ffnungszeiten des Theaters jeweils eine Stunde vor und bis eine Stunde nach der Auff�hrung zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Das ?Hutzelm�nnle? ist der literarische Schwerpunkt des M�rike-Jahres 2004 in Stuttgart. Um ihn herum ranken sich bisher 28 weitere literarische, musikalische und szenische Veranstaltungen. ?Es kann gut sein, dass sich im Laufe der n�chsten Wochen noch weitere Veranstalter zum Mitmachen entschlie�en?, sagt Marion Kadura, Fachreferentin f�r Literatur im Kulturamt der Stadt Stuttgart. Sie hat das vielf�ltige und breit gef�cherte Programm in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Kulturinstitutionen der Stadt zusammengestellt. ?Ich danke allen Institutionen f�r die gute Zusammenarbeit?, so Kadura. ?Das professionelle Zusammenspiel hat es erm�glicht, dass wir mit wenig Geld, aber umso mehr Engagement ein Programm auf die Beine gestellt haben, das die unterschiedlichen Aspekte des K�nstlers widerspiegelt.?
Das Stuttgarter M�rike-Jahr ist Teil des Literaturprojekts ?Ein blaues Band - M�rike 2004? der KulturRegion Stuttgart, an dem sich zwischen Januar und November 2004 26 St�dte und Gemeinden der Region Stuttgart beteiligen. Mit der Auff�hrung des ?Stuttgarter Hutzelm�nnleins? soll auf das besondere Denkmal aufmerksam gemacht werden, das Eduard M�rike mit seinem Werk der Stadt Stuttgart und dem Schwabenland gesetzt hat.
Abgesehen davon, dass M�rike in Dutzenden von Wohnungen innerhalb Stuttgarts zu Hause war, kann die Stadt auf das Evangelische M�rike-Gymnasium, auf eine M�rikestra�e, auf das Grab des Dichters auf dem Pragfriedhof und auf ein Denkmal in der Silberburganlage als Spuren und Wissen um des Dichters Lebenszeit verweisen.
Das Theater Rampe startet am 10. Juli ein Gemeinschaftsprojekt mit dem M�rike-Gymnasium Stuttgart, das drei Veranstaltungen umfasst: Einen Vortrag, eine Kochperformance und szenische Auff�hrungen von Mitgliedern der Schultheater AG und Ensemblemitgliedern des Theaters Rampe.
Musikalische Schwerpunkte des Stuttgarter M�rike-Jahres 2004 sind Konzerte der Stuttgarter Philharmoniker, der Stuttgarter Musikschule und der Hugo Wolf-Akademie, die am 16. Mai zu einem Akademietag zu Ehren des Dichters einl�dt.
Die Spazierg�nge ?Herr M�rike zieht um? mit Ute Harbusch f�hren jeweils am zweiten Sonntag der Monate Juni Juli, August und September 2004 an die Wohnorte des Dichters in der Stadt. Eine Vielzahl von literarischen Angeboten erwarten Kinder und Erwachsene in der Stadtb�cherei im Wilhelmspalais oder im Literatur- und Schriftstellerhaus.
Der Katalog mit allen M�rike-Veranstaltungen in den St�dten der Region und in den M�rike-Orten ist Anfang Januar kostenlos im Kulturamt, im
i-Punkt, im Treffpunkt Roteb�hlplatz, in der Stadtb�cherei und bei allen beteiligten Institutionen erh�ltlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.eduard-moerike.net und in der Gesch�ftsstelle der KulturRegion Stuttgart, Am Hauptbahnhof 7, 70173 Stuttgart.

F�nf Jahre romansuche.de

Ende 1998 gr�ndete Heike Prassel die www.romansuche.de.
Der Onlinedienst bietet Verlagen und Agenturen einen kostenlosen Pool unver�ffentlichter Romanprojekte. Zehn ehrenamtliche Lektoren w�hlen aus den vielz�hligen Einsendungen, die die romansuche.de monatlich erreichen, die besten Manuskripte heraus. Nur pr�sentationsreife Arbeitsproben werden in der romansuche.de aufgenommen.

Wem die Gr�nderin Heike Prassel vor f�nf Jahren von ihrer Idee erz�hlte, Verlagen und Agenturen per Internet Manuskripte anzubieten, der bel�chelte sie oder unkte, dass sie wie Don Quichot gegen Windm�hlen k�mpfe. Allem Unglauben zum Trotz errichtete sie die Website mit m�hsam akquirierten Arbeitsproben. F�nf Autoren hatten sich bereit erkl�rt, ihre Romane mit jeweils einem einseitigen Exposee und drei Seiten Leseprobe ins Netz stellen zu lassen. Andere Autoren bef�rchteten man k�nne ihre Romanidee klauen und str�ubten sich.
Zwei Tage nach Onlinestellung der ersten Arbeitsproben erhielt die Betreiberin eine Abmahnung, da der urspr�nglich gew�hlte Titel der Website von einer PR-Agentur beansprucht wurde, die die Herausgabe der URL forderte. Ein neuer Titel wurde gefunden: romansuche.de.
?Ich wollte nicht einsehen?, erinnert sich Heike Prassel, ?dass es unm�glich sein sollte, den k�rzesten Weg zu gehen: Tausende Autoren dr�ngen sich an die Schreibtische weniger Verlagslektoren oder Agenten ? dabei w�re der entgegengesetzte Weg, bei dem wenige Suchende aus einem umfassenden Angebot sch�pfen, viel effektiver. Es muss nur eine Einrichtung geben, die das Angebot f�r den Markt vorbereitet, also die Spreu vom Weizen trennt.?

Mittlerweile pr�sentiert die romansuche.de knapp 200 ?handverlesene? Arbeitsproben. Nach Genre sortiert sind sie f�r jeden Interessenten direkt zug�nglich. Einige Verlage haben bereits den Nutzen erkannt und beziehen teilweise ihr gesamtes Programm aus der romansuche.de. Mehrere Ver�ffentlichungen ? sogar in den Staaten ? und vielversprechende Kontakte sind auf den Onlinedienst zur�ckzuf�hren und beweisen, dass die Gr�nderin Recht hatte, wenn sie sagte: ?Das Nadel�hr wird enger f�r Autoren und Verlage, denn der wirklich knappe Faktor ist der Leser. Deshalb m�ssen Vorlaufzeiten k�rzer, effektiver und kosteng�nstiger werden ? die romansuche.de ist ein passendes Instrument daf�r.?

2003-12-10

Fragmente sucht Texte

Seit zehn Jahren gibt es die Reihe ?Fragmente?. Inzwischen sind 30 Hefte erschienen, doch gute Manuskripte sind Mangelware. Die Literarische Gesellschaft Karlsruhe bittet deshalb alle noch nicht etablierten Autoren im Einzugsbereich Oberrhein (also grob von Frankfurt bis Z�rich ;-) um Zusendung von Texten: Lyrik, Prosa, ein Romanauszug (max. 25 Seiten). Wird der Text bzw. werden die Texte von der Jury angenommen, erscheint ein neues Heft in der Reihe ?Fragmente? in einer einmaligen Auflage von 200 Exemplaren. Das Heft gilt als Einzelpublikation und reicht beispielsweise als Aufnahmekriterium in den Verband deutscher Schriftsteller (VS). Der Autor erh�lt �berdies eine gut honorierte Lesung im Karlsruher Literaturhaus im Prinz-Max-Palais. In der Reihe ?Fragmente? haben zahlreiche Schriftsteller deb�tiert, die sp�ter in renommierten Verlagen ?untergekommen? sind, beispielsweise Beate Rygiert, Susanne Stephan oder Christina Griebel, Hilga Wesle hat gar den Thadd�us-Troll-Preis erhalten. Die Jury setzt sich zusammen aus den Literaturwissenchaftlern Prof. Dr. Hansgeorg Schmidt-Bergmann und Dr. Matthias Ku�mann sowie dem Schriftsteller Matthias Kehle. Einsendungen an: Matthias Kehle, Postfach 5533, 76037 Karlsruhe.

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