F�nf Jahre romansuche.de
Der Onlinedienst bietet Verlagen und Agenturen einen kostenlosen Pool unver�ffentlichter Romanprojekte. Zehn ehrenamtliche Lektoren w�hlen aus den vielz�hligen Einsendungen, die die romansuche.de monatlich erreichen, die besten Manuskripte heraus. Nur pr�sentationsreife Arbeitsproben werden in der romansuche.de aufgenommen.
Wem die Gr�nderin Heike Prassel vor f�nf Jahren von ihrer Idee erz�hlte, Verlagen und Agenturen per Internet Manuskripte anzubieten, der bel�chelte sie oder unkte, dass sie wie Don Quichot gegen Windm�hlen k�mpfe. Allem Unglauben zum Trotz errichtete sie die Website mit m�hsam akquirierten Arbeitsproben. F�nf Autoren hatten sich bereit erkl�rt, ihre Romane mit jeweils einem einseitigen Exposee und drei Seiten Leseprobe ins Netz stellen zu lassen. Andere Autoren bef�rchteten man k�nne ihre Romanidee klauen und str�ubten sich.
Zwei Tage nach Onlinestellung der ersten Arbeitsproben erhielt die Betreiberin eine Abmahnung, da der urspr�nglich gew�hlte Titel der Website von einer PR-Agentur beansprucht wurde, die die Herausgabe der URL forderte. Ein neuer Titel wurde gefunden: romansuche.de.
?Ich wollte nicht einsehen?, erinnert sich Heike Prassel, ?dass es unm�glich sein sollte, den k�rzesten Weg zu gehen: Tausende Autoren dr�ngen sich an die Schreibtische weniger Verlagslektoren oder Agenten ? dabei w�re der entgegengesetzte Weg, bei dem wenige Suchende aus einem umfassenden Angebot sch�pfen, viel effektiver. Es muss nur eine Einrichtung geben, die das Angebot f�r den Markt vorbereitet, also die Spreu vom Weizen trennt.?
Mittlerweile pr�sentiert die romansuche.de knapp 200 ?handverlesene? Arbeitsproben. Nach Genre sortiert sind sie f�r jeden Interessenten direkt zug�nglich. Einige Verlage haben bereits den Nutzen erkannt und beziehen teilweise ihr gesamtes Programm aus der romansuche.de. Mehrere Ver�ffentlichungen ? sogar in den Staaten ? und vielversprechende Kontakte sind auf den Onlinedienst zur�ckzuf�hren und beweisen, dass die Gr�nderin Recht hatte, wenn sie sagte: ?Das Nadel�hr wird enger f�r Autoren und Verlage, denn der wirklich knappe Faktor ist der Leser. Deshalb m�ssen Vorlaufzeiten k�rzer, effektiver und kosteng�nstiger werden ? die romansuche.de ist ein passendes Instrument daf�r.?
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