Die Utopien sind tot, es lebe das Wort

W�hrend die politische Utopie im 21. Jahrhundert der westlichen Welt fast
vollkommen ausgestorben ist, lassen sich pers�nliche Utopien in jedem von uns
finden.
W�hrend die kollektive Utopie schon immer das Diktat der Gemeinschaft war, r�ckt
die individuelle Utopie jede Begrenzung in weite Ferne.
Zeit einen Raum zu schaffen, eure Utopien in Worte zu fassen, sie
niederzuschreiben und somit zu artikulieren. Eure eigene Gutenachtgeschichte,
mit der ihr euch zum Einschlafen bringt. Eure Vorstellungen, mit denen ihr euch
bei der Arbeit �ber den Tag rettet. Der Gedanke, den ihr alleine in der Kneipe
vor euch her tragt. Die Tr�umereien, die euch im Bus zur Uni begleiten. Die
Ideen, die die Unertr�glichkeit auf dem Arbeitsamt lindern . Die Gef�hle, die
euch bei der Ausl�nderbeh�rde durchziehen. Die Visionen, die ihr euch in den
Schulen w�hrend des Unterrichts erarbeitet. Die Illusionen, die euch beim H�ren
von Musik durch den Kopf gehen oder der Geschmack, der euch beim Essen an etwas
erinnert. Dies alles will aufgeschrieben werden. Form und Syntax spielen keine
Rolle, denn das Geschriebene soll euch im Radio zug�nglich gemacht werden.
Schickt uns eure Gedichte, Geschichten, Kurzgeschichten, kurze Geschichten,
Notizbl�cke..... an: wort@fsk-hh.org
Ein thematische Begrenzung gibt es nicht. Wir werden eine Zusammenstellung aus
den Einsendungen einlesen und in einer einst�ndigen Sendung auf Radio FSK 93,0
in Hamburg senden.

7. Men�-Kurzgeschichten-Wettbewerb

Weiter geht es mit dem M�nchner Kurzgeschichten-Men�-Wettbewerb, der jetzt in die siebte Runde kommt. 'Das Herz ist ein einsamer J�ger' ist das Thema. Geschichten �ber die Liebe, �ber Freundschaft, �ber die medizinische Seite des Herzens, oder Bez�ge zum bereits bestehenden Roman (Carson McCullers). Alles ist erlaubt. Alles ist gewollt.

Die Texte sollen elektronisch an lesung@hs-veranstaltungen.de eingesandt werden. Eine Fachjury (bisher mit dabeigewesen: Filmproduzent Thomas W�bke, Focus Kulturchef Jobst-Ulrich Brand, H�rbuchverlegerin Franziska P�rschmann, Theatermacher Gian Rupf und viele andere) w�hlt aus den Geschichten vier aus. Am Samstag, den 10. M�rz 2007 ab 18:30 Uhr findet die Lesung in der M�nchner Trafohalle (Martin-Luther-Stra�e 2, 81539 M�nchen) statt. Jeder Text wird erst musikalisch (live) eingef�hrt, dann von Schauspielern gelesen, darauf von einem bekannten Koch in einem Men�gang interpretiert. Vier solcher G�nge gibt es. Das Publikum w�hlt zum Schlu� den Sieger aus, der das Preisgeld von 500,00 Euro gewinnt. Danach wird bis sp�t gefeiert.

Als Bewerber erkl�rt man sich mit der Einsendung bereit, dass der Text bei Auswahl vorgetragen und gegebenenfalls in einer Anthologie zur Lesung sowie auf unserer Homepage (www.hs-veranstaltungen.de, Men�punkt Lesungen) ver�ffentlicht wird. Die Texte m�ssen zwischen 11.000 und 13.000 Zeichen lang sein (ohne Leerzeichen). Einsendeschluss ist der 25. Februar 2007. Pro Teilnehmer kann nur ein Text eingereicht werden.

Fortbildung f�r Autoren - Schreiben im Kloster

Schreiben im Kloster Damme
10.-13. Mai 2007
Leitung: Gyde Callesen, Schriftstellerin

Unter der Leitung der erfahrenen Dozentin und Autorin Gyde Callesen lernen und/oder vertiefen Sie grundlegende Elemente des Schreibens (u.a. Figurengestaltung, Dialog, Erz�hlperspektive, Beschreibung, experimentelle Techniken). F�r vier Tage k�nnen Sie inspiriert vom besonderen Flair des Benediktinerklosters Damme ganz in die Welt der Sprache eintauchen. Der besondere Reiz der Gruppen liegt in der Mischung aus Profis und Laien. Durch die Beschr�nkung der Teilnehmerzahl auf acht ist ein individuelles, intensives Arbeiten gew�hrleistet. F�r EinsteigerInnen und Fortgeschrittene gleicherma�en geeignet. Auch als Fortbildung im Bereich Schreib -und Kreativit�tstechniken.

Fr�hbucherrabatt bis 31.01.07.
Bitte Flyer anfordern unter gydecallesen@gmx.de!
Weitere Infos unter: www.gydecallesen.de

* Gyde Callesen lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Hannover. Die mehrfach ausgezeichnete Autorin (zuletzt Lyrikpreis des C.H.Beck Verlages) ver�ffentlichte bisher f�nf B�cher. Sie lehrt Schreiben an der Universit�t Hannover und leitet Schreibwerkst�tten an diversen Kunst- und Kultureinrichtungen.

Beitr�ge f�r die Anthologie ??Mein schwules Auge 4? gesucht

Die Anthologie ?Mein schwules Auge? (als Sonderband der Reihe ?Mein heimliches Auge? des Konkursbuch Verlages) geht in die vierte Runde. Wie schon der vorherige Band wird auch dieser vom Berliner K�nstler und Fotografen Rinaldo Hopf (als Verantwortlichen f�r die Bildbeitr�ge) und Axel Schock (Textbeitr�ge) herausgegebenen.


Gesucht sind wie immer literarische Texte jeglicher Art ? Erz�hlungen, Romanausz�ge und Lyrik, sehr gerne aber auch Briefe, Tagebuchausz�ge, Glossen, Satiren, aber auch Interviews, Essays und Reportagen.
So frei wie bei der Wahl der Textsorte sind die Autoren auch bei Wahl der Themen. Der gemeinsame Nenner sollte letztlich lediglich die Auseinandersetzung mit schwuler Erotik und Sexualit�t sein. Ob dies explizit pornografisch oder eher theoretisierend, ob politisch, satirisch oder poetisch geschieht, ist den Autorinnen und Autoren �berlassen.
Ob eine Kurzgeschichte �ber eine romantische erotische Begegnung; Bekenntnisse ganz besonderer pers�nlicher Fetische oder essayistische Er�rterungen von Themenkomplexen wie Bareback-Sex, Sexsucht, Pornografie, Asexualit�t und Internetdating; ob historische R�ckblicke; kritische, ironische oder satirische Reflexionen und Beobachtungen zur schwulen Welt von heute oder vision�re Vorausschauen in die schwule Welt von morgen ? den Themen und M�glichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

Gleichwohl m�chten die Herausgeber in diesem Band versuchen einige Schwerpunktthemen stichwortartig in den Vordergrund r�cken, die vielleicht eine Anregung bei der eigenen Themenwahl sein k�nnen, es aber nicht sein m�ssen.

? Beziehungen:
vom One-Night-Stand bis zur Lebenspartnerschaft; Beziehungen zwischen M�nnern verschiedener Generationen/Hautfarben/Religionen; reine Sexbeziehungen; Fernbeziehungen, offene Beziehungen, Dreier-Beziehungen; Partnerschaften ohne Sex.
Wie ver�ndert die Eingetragene Partnerschaft die Beziehung oder das �ffentliche Bild homosexueller Partnerschaften? Wie ver�ndert sich Sex und Erotik in l�ngeren Beziehungen?

? K�rper, K�rperkult und K�rperlichkeit:
�ffentliche Bilder ? in der Werbung, der Pornografie, der Pin-Up-Fotografie ? propagieren Idealbilder des K�rpers, welche die meisten der schwulen M�nner kaum erf�llen k�nnen. Wollen wir alle Superm�nner sein, wollen wir solche Superm�nner im Bett oder f�hlen wir uns da gleich minderwertig? Wie entstehen solche Idealbilder, wer propagiert sie, beeinflussen sie unser Selbstwertgef�hl? Ver�ndern sie unsere Wunschvorstellungen vom Partner? Was treibt uns in Sportstudios, Di�ten? Und mit welchem Erfolg? Wie lebt es sich im Widerspruch zwischen Wunsch/Ideal und Wirklichkeit?

?Mein schwules Auge 4? wird im Herbst 2006 erscheinen.
Interessierte Autorinnen und Autoren sind eingeladen bis 15. M�rz ihre Beitr�ge mit kurzem Hinweis auf Thema und Textform anzumelden, und zwar bei:
Axel Schock
Mail: AxelSchock@aol.co,
Postanschrift: Axel Schock, Postfach 304204, 10724 Berlin


Redaktionsschluss ist der 25. Mai. Bis dahin m�ssen die Textbeitrag eingegangen sein entweder per Post auf Diskette oder CD-Rom incl. Ausdruck oder als Mail-Anhang, in jedem Falle aber abgespeichert im rtf-Format oder als Word-Dokument. Bitte den Text NICHT in die Mail kopieren!
Die Textl�nge pro Beitrag sollten m�glichst 8.500 Anschl�ge (incl. Leerzeichen) nicht �bersteigen. �berl�ngen m�ssten gesondert besprochen werden.

F�r die Ver�ffentlichung wird au�erdem f�rs Autorenverzeichnis eine Kurzbiografie mit biografischen/ bibliografischen Daten nach eigenem Ermessen und in angemessenem Umfang. Wichtig: die letzte Buchver�ffentlichung, Inszenierung, Ausstellung etc. (zum Erscheinungszeitpunkt des ?Schwulen Auges 4? im Herbst 2007). Es steht frei ans Ende dieser Kurzbiografie auch eine Mailadresse als Kontaktanschrift bzw. die Adresse der eigenen Homepage zu setzen.
Au�erdem ben�tigt der Verlag aus rechtlichen Gr�nden eine schriftliche Best�tigung, dass mit dem Beitrag keine Rechte Dritter verletzt werden, bzw. der Autor/die Autorin rechtlich alleinverantwortlich ist und der Beitrag in der Anthologie ver�ffentlicht werden darf.

Nach Erscheinen erhalten die ver�ffentlichten Autoren/Autorinnen zwei Freiexemplare des ?Schwulen Auges?; weitere B�cher k�nnen beim Verlag mit Autorenrabatt (40 %) erworben werden. Honorar kann der Konkursbuch Verlag leider nicht zahlen, da sonst der Umfang und Druck nicht so �ppig ausfallen k�nnten.

www.konkursbuchverlag.de