Nine x Nine Minutes: Gewalt gegen Frauen
Texte gesucht!Annahmeschluss 15.10.2004
Liebe Frauen und M�nner,
im Rahmen der Kampagne von Amnesty-International ?Gewalt gegen Frauen- nicht mit uns!? findet am 30. November im Literaturhaus Salzburgeine Lesung statt. Thema des Abends wird der ? laut Amnesty ? gr��teMenschenrechtsskandal unserer Zeit sein. 9x9 steht f�r die 9 Texte ?jeweils 9 Minuten lang ? die vorgelesen werden: Der englische Titelunterstreicht das ?Nein!? zu den unterschiedlichen Formen von Gewalt,denen Frauen immer wieder in privaten und �ffentlichen R�umen ausreligi�sen, sozialen und kulturellen Gr�nden ausgesetzt sind. Die�sterreichische Amnesty-Gruppe ruft euch Frauen und M�nner auf, dasThema aus euren Sichtweisen, Umfeldern oder Erfahrungen zu Papier zubringen. Aus den eingegangenen Texten wird eine Auswahl getroffen, dieden Zuh�rern eine m�glichst vielf�ltige Auseinandersetzung mit der oftimmer noch verschwiegenen und tabuisierten Problematik erm�glichensoll. Gewalt gegen Frauen ist ein weltweites, aber kein unvermeidbaresProblem. Es liegt in eurem Stift, es zu kennzeichnen. Wie kann diesgeschehen?
Nun, wir m�chten euch einladen, euch schriftlich auszudr�cken, euchanderen mitzuteilen. Wir m�chten euch auffordern, vielleicht schonl�nger gehegte Gedanken �ber Erlebtes, Gesehenes, Getr�umtes,Bef�rchtetes oder Gew�nschtes in Form von Gedichten, kurzenErz�hlungen oder Aufs�tzen niederzuschreiben. Wir m�chten euchermuntern, Zeugnis abzulegen und die Macht des geschriebenen Wortes zunutzen, �ber Gewalt gegen Frauen zu berichten, und dieses Thema damitin das eigene Bewusstsein und jenes der anderen zu bringen. DennGewalt ist in unserer Gesellschaft, jenseits von Extremen, ein blinderFleck. Ihr k�nnt mit eurer Arbeit diesen blinden Fleck durch einenver�nderten Blickwinkel, Standpunkt sichtbar machen. Sehen, erkennenund erz�hlen, bedeutet Sensibilisierung und somit auch sich zusensibilisieren. Sensibel werden hei�t aber auch empfindsam undverletzlich werden. Themen dieser Art k�nnen traumatisieren und m�ssendaher mit Vorsicht behandelt werden. Anonymit�t ist auf Wunschselbstverst�ndlich.
Texte werden bis zum 15. Oktober von Bernd Merker (ai-SalzburgGruppe112, DGKP), Monica Bandella (Literaturwissenschaftlerin),Katharina Vachuda (Psychologin) angenommen, die ebenso f�r weitereInformationen zur Verf�gung stehen. Sie sind unter der folgendenE-mail Adresse erreichbar:
Amnesty9x9@gmx.at
Wir w�nschen euch viel Mut, und freuen uns auf Eure Texte
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