Literaturhaus Stuttgart: 1. Junggesellenpreis f�r Netzliteratur
1. Junggesellenpreis f�r Netzliteratur
Was charakterisiert Netzliteratur? Nat�rlich, dass Sie mit vernetzten
Computern zu tun hat und nicht verlustfrei auf Papier ausdruckbar sein
darf. Und so ist "Netz" auch prominenter erster Teil des Kompositums.
Weniger ist bisher das Schreibger�t selbst in den Focus ger�ckt, der
Computer, die universelle Maschine, die, wenn man Dieter Daniels glauben
mag, m�glicherweise eine Junggesellenmaschine ist.
Marcel Duchamp, Erfinder der "Machine C�libataire", definiert diese mit
der knappen und schlagenden Formel: "Kurzschluss bei Bed�rfnis".
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Einreichungen �ber die Wettbewerbsseite http://www.junggesellenpreis.de
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Der 1. Junggesellenpreis f�r Netzliteratur will die unfruchtbare
Junggesellenmaschine fruchtbar machen und ruft auf zum produktiven
netzliterarischen Wettstreit.
Der Natur der Sache entsprechend ist die Wettbewerbsteilnahme auf M�nner
beschr�nkt.
Zu �berpr�fen und vielleicht zu korrigieren ist dabei
- das Klischee vom Hacker, der, ohne Kontakt zum anderen Geschlecht und
daher im permanenten "bachelor mode" (Daniels), n�chtelang vor dem
Computer sitzt und versucht in fremde Systeme einzudringen.
- der Topos vom computerbesessenen Mann, der schon seit E.T.A. Hoffmanns
Erz�hlung "Sandmann" unentwegt von der Maschine als perfekter Geliebten
tr�umt.
- die abwertende Behauptung m�nnlicher Lust am Gefrickel statt
k�nstlerischer Produktivit�t.
Teilnahmeinteressierte Frauen und Haecksen werden an die einschl�gigen
Frauenf�rderpreise und Stipendien f�r Netzliteratinnen (Willemer-Preis,
"Die H�ge" etc.) weiterverwiesen.
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Der 1. Junggesellenpreis f�r Netzliteratur wird im Rahmen des Festivals
Code - Interface - Concept (9. bis 11. November 2005) im Literaturhaus
Stuttgart �berreicht.
Der Siegerbeitrag wird mit 2.000 Euro honoriert. Au�erdem werden bis zu
3 lobende Erw�hnungen ausgesprochen.
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Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme ist auf M�nner beschr�nkt.
Das Motiv Junggesellenmaschine kann in den Wettbewerbsbeitr�gen
thematisiert werden, seine Behandlung ist aber nicht Teilnahmebedingung.
Der Wettbewerbsbeitrag muss bis sp�testens 30.09.2005 vorliegen.
Eingereicht werden k�nnen nur Webadressen (URLs).
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Jury
Dr. Florian H�llerer (Literaturhaus Stuttgart)
Johannes Auer (K�nstler und Kurator von Code - Interface - Concept,
Stuttgart)
Dr. Friedrich W. Block (Literaturwissenschaftler, K�nstler und Kurator
der Literaturstiftung Br�ckner-K�hner, Kassel)
Florian Cramer (Literturwissenschaftler, Berlin)
Dr. Beat Suter (Literaturwissenschaftler und Herausgeber der edition
cyberfiction, Z�rich)
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Literaturhaus Stuttgart in Zusammenarbeit mit Johannes Auer
Literaturhaus Stuttgart
Breitscheidestrasse 4
70174 Stuttgart
Fon 0711 ? 22 02 17 3
Fax 0711 ? 22 02 17 48
www.literaturhaus-stuttgart.de
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http://auer.netzliteratur.net
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